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| | [[Datei:Wolfgangsee_Fürberg_Falkensteinweg_Seifert_2020.jpg|thumb|Blick auf den Ortsteil [[Fürberg (St. Gilgen)|Fürberg]] (links) in [[St. Gilgen]]. Der erkennbare Weg im grünen Abhang des [[Schafberg]]s ist der Falkensteinweg, der nach [[St. Wolfgang im Salzkammergut]] führt.]] | | [[Datei:Wolfgangsee_Fürberg_Falkensteinweg_Seifert_2020.jpg|thumb|Blick auf den Ortsteil [[Fürberg (St. Gilgen)|Fürberg]] (links) in [[St. Gilgen]]. Der erkennbare Weg im grünen Abhang des [[Schafberg]]s ist der Falkensteinweg, der nach [[St. Wolfgang im Salzkammergut]] führt.]] |
| − | [[Datei:Falkenstein120718007.jpg|thumb|Archäologische Grabungen bei der [[Falkensteinkirche]].]]
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| − | [[Datei:Pilgerweg über den Falkenstein nach St. Wolfgang.jpg|thumb| Falkensteinweg in [[Ried (St. Gilgen)|Ried]].]]
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| − | [[Datei:Pilgerweg zwischen St. Gilgen und St. Wolfgang über den Falkenstein.jpg|thumb|Falkensteinweg zwischen Ried und der Hacklkapelle.]]
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| | Der '''Falkensteinweg''' verbindet [[Fürberg (St. Gilgen)|Fürberg]] in [[St. Gilgen]] am nordöstlichen Ufer des [[Wolfgangsee]]s über einen Sattel mit [[Ried (Sankt Gilgen)|Ried]] am Wolfgangsee. | | Der '''Falkensteinweg''' verbindet [[Fürberg (St. Gilgen)|Fürberg]] in [[St. Gilgen]] am nordöstlichen Ufer des [[Wolfgangsee]]s über einen Sattel mit [[Ried (Sankt Gilgen)|Ried]] am Wolfgangsee. |
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| | ==Der Weg == | | ==Der Weg == |
| − | Der ''Falkensteinweg'' führt zwischen dem [[Falkenstein]] und dem [[Schafberg]] über einen Sattel. Sein höchster Punkt liegt bei der vorletzten Kapelle von Fürberg kommend mit 752 [[m ü. A.]] (vergleiche Fürberg Seeufer 539 m ü. A.). Aufgrund der längeren, nicht so schnell steil ansteigenden Wegführung von der [[St. Wolfgang]]-Seite, lässt sich der Weg leichter von St. Wolfgang aus begehen als von Fürberg (wo er auf kurzer Distanz die Höhenmeter überwindet). Der Weg ist etwa drei Meter breit und geschottert. | + | Der ''Falkensteinweg'' führt zwischen dem [[Falkenstein]] und dem [[Schafberg]] über einen Sattel. Sein höchster Punkt liegt bei der vorletzten Kapelle von Fürberg kommend mit 752 [[m ü. A.]] (vergleiche Fürberg Seeufer 539 m ü  A.). Aufgrund der längeren, nicht so schnell steil ansteigenden Wegführung von der [[St. Wolfgang]]-Seite, lässt sich der Weg leichter von St. Wolfgang aus begehen als von Fürberg (wo er auf kurzer Distanz die Höhenmeter überwindet). Der Weg ist etwa drei Meter breit und geschottert. |
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| | + | [[Datei:Falkenstein120718007.jpg|thumb|Archäologische Grabungen bei der [[Falkensteinkirche]].]] |
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| | Entlang des etwa zwei Kilometer langen Weges befinden sich fünf Kapellen, die [[Falkensteinkirche]] sowie Kreuzwegstationen. | | Entlang des etwa zwei Kilometer langen Weges befinden sich fünf Kapellen, die [[Falkensteinkirche]] sowie Kreuzwegstationen. |
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| | Diese Beschreibung basiert auf einer Begehung im Juli 2018 von [[Benutzer:Peter Krackowizer]]. | | Diese Beschreibung basiert auf einer Begehung im Juli 2018 von [[Benutzer:Peter Krackowizer]]. |
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| − | Beginnen wir die Wanderung über den Falkensteinsteinweg im St. Gilgener Ortsteil [[Winkl (St. Gilgen)|Winkl]] beim Zeughaus des [[Freiwillige Feuerwehr St. Gilgen Löschzug Winkl|Löschzugs Winkl]] [[Freiwilligen Feuerwehr St. Gilgen]]. Dort befinden sich auch einige Parkmöglichkeit, die jedoch an Tagen mit Wanderwetter rasch belegt sein können. | + | Beginnen wir die Wanderung über den Falkensteinsteinweg im St. Gilgener Ortsteil [[Winkl (St. Gilgen)|Winkl]] beim Zeughaus des [[Freiwillige Feuerwehr St. Gilgen Löschzug Winkl|Löschzugs Winkl]] der [[Freiwillige Feuerwehr St. Gilgen|Freiwilligen Feuerwehr St. Gilgen]]. Dort befinden sich auch einige Parkmöglichkeit, die jedoch an Tagen mit Wanderwetter rasch belegt sein können. |
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| − | Vorbei am [[Europakloster Gut Aich]] führt der Weg eben entlang der Gärten des [[Hildegardzentrum]]s in einen Geländeineschnitt, der leicht abwärts zum [[Gasthof Fürberg]] führt (Höhenunterschied ~ 40 m). Kurz vor dem Gasthof gabelt sich der Weg: rechts geht es zum Gasthof, links weiter zunächst an das Seeufer und dann bei einem Kiosk (542 m ü. A.) beginnt der Kreuzweg. | + | Vorbei am [[Europakloster Gut Aich]] führt der Weg eben entlang der Gärten des [[Hildegardzentrum]]s in einen Geländeineschnitt, der leicht abwärts zum [[Gasthof Fürberg]] führt (Höhenunterschied ~ 40 m). Kurz vor dem Gasthof gabelt sich der Weg: rechts geht es zum Gasthof, links weiter zunächst an das Seeufer und dann bei einem Kiosk (542 m ü. A.) beginnt der Kreuzweg. |
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| | Vom Kiosk, bei dem sich ein erster, alter Bildstock befindet, steigt der Weg zunächst mittelmäßig an, dann aber relativ steil. Das etwa 850 m lange Teilstück bis zur Falkensteinkirche überwindet einen Höhenunterschied von rund 160 m in mehreren Kehren. Entlang dieses Abschnitts befinden sich modern gestaltete Kreuzwegstationen aus Stein und Darstellungen aus einem Metall. Der Weg führt durchwegs durch Wald und ist schattig. Bevor man die kleine Hochfläche bei der Falkensteinkirche erreicht, wo Ausgrabungen eine [[Falkensteinklause]] nachgewiesen haben, kommt man zunächst an der Abzweigung zum [[Scheffelblick]] vorbei und dann an einer Kapelle, der gegenüber ein Haufen Steine zu sehen ist. Hier wird berichtet, dass einst sündige Pilger einen Stein zur Buße herauf mitnahmen und diesen hier ablegten. | | Vom Kiosk, bei dem sich ein erster, alter Bildstock befindet, steigt der Weg zunächst mittelmäßig an, dann aber relativ steil. Das etwa 850 m lange Teilstück bis zur Falkensteinkirche überwindet einen Höhenunterschied von rund 160 m in mehreren Kehren. Entlang dieses Abschnitts befinden sich modern gestaltete Kreuzwegstationen aus Stein und Darstellungen aus einem Metall. Der Weg führt durchwegs durch Wald und ist schattig. Bevor man die kleine Hochfläche bei der Falkensteinkirche erreicht, wo Ausgrabungen eine [[Falkensteinklause]] nachgewiesen haben, kommt man zunächst an der Abzweigung zum [[Scheffelblick]] vorbei und dann an einer Kapelle, der gegenüber ein Haufen Steine zu sehen ist. Hier wird berichtet, dass einst sündige Pilger einen Stein zur Buße herauf mitnahmen und diesen hier ablegten. |
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| − | Nun gelangt man zu einer kleinen Hochfläche (707 m ü. A.) an deren Südostseite etwas erhöht die Falkensteinkirche (717 m ü. A.) steht. Am anderen Ende der Hochfläche sieht man bereits die Kapelle der [[Quellkapelle (St. Gilgen)|Wolfgangsquelle]] (707 m ü. A.). Hinter dieser steigt der Weg nochmals zum höchsten Punkt des Weges zu einer Kapelle (752 m ü. A.) an, die im Inneren die Legende des hl. [[Wolfgang von Regensburg|Wolfgang]] bildlich schildert. Der Legende nach soll Wolfgang hier geschlafen haben, deshalb heißt diese Kapelle auch [[Schlafkapelle (St. Gilgen)|Schlafkapelle]]. Kurz danach kommt man zur [[Hacklkapelle (St. Gilgen)|Hacklkapelle]] (748 m ü. A.). Die Legende berichtet, dass Wolfgang von hier eine Hacke geschleudert haben soll. An deren Fundort versprach der Heilige eine Kirche errichten zu wollen, die heutige [[Wallfahrtskirche St. Wolfgang]]. Einst hatte man von dieser Kapelle eine schönen Blick auf den südöstlichen Teil des [[Wolfgangsee]]s. Im Juli 2018 war er jedoch stark eingeschränkt aufgrund von Gebüsch. | + | [[Datei:Pilgerweg über den Falkenstein nach St. Wolfgang.jpg|thumb| Falkensteinweg in [[Ried (St. Gilgen)|Ried]].]] |
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| | + | Nun gelangt man zu einer kleinen Hochfläche (707 m ü  A.) an deren Südostseite etwas erhöht die Falkensteinkirche (717 m ü  A.) steht. Am anderen Ende der Hochfläche sieht man bereits die Kapelle der [[Quellkapelle (St. Gilgen)|Wolfgangsquelle]] (707 m ü  A.). Hinter dieser steigt der Weg nochmals zum höchsten Punkt des Weges zu einer Kapelle (752 m ü  A.) an, die im Inneren die Legende des hl. [[Wolfgang von Regensburg|Wolfgang]] bildlich schildert. Der Legende nach soll Wolfgang hier geschlafen haben, deshalb heißt diese Kapelle auch [[Schlafkapelle (St. Gilgen)|Schlafkapelle]]. Kurz danach kommt man zur [[Hacklkapelle (St. Gilgen)|Hacklkapelle]] (748 m ü  A.). Die Legende berichtet, dass Wolfgang von hier eine Hacke geschleudert haben soll. An deren Fundort versprach der Heilige eine Kirche errichten zu wollen, die heutige [[Wallfahrtskirche St. Wolfgang]]. Einst hatte man von dieser Kapelle eine schönen Blick auf den südöstlichen Teil des [[Wolfgangsee]]s. Im Juli 2018 war er jedoch stark eingeschränkt aufgrund von Gebüsch. |
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| | Ab dieser Kapelle führt der Weg steil, wenngleich nicht ganz steil wie auf der Fürberg-Seite, wieder talwärts nach Ried, das sich noch im Gemeindegebiet von St. Gilgen befindet. Im Wald kommt man an einem Gebirgsbach vorbei, an dem man sich erfrischen kann. Und noch an einem Bildstock. Dann gelangt man auf Felder und hat einen guten Blick auf die Landschaft. Am Ende des Weges, der in die Straßenverbindung zwischen Ried und St. Wolfgang mündet, steht noch eine alte Bauernkapelle. | | Ab dieser Kapelle führt der Weg steil, wenngleich nicht ganz steil wie auf der Fürberg-Seite, wieder talwärts nach Ried, das sich noch im Gemeindegebiet von St. Gilgen befindet. Im Wald kommt man an einem Gebirgsbach vorbei, an dem man sich erfrischen kann. Und noch an einem Bildstock. Dann gelangt man auf Felder und hat einen guten Blick auf die Landschaft. Am Ende des Weges, der in die Straßenverbindung zwischen Ried und St. Wolfgang mündet, steht noch eine alte Bauernkapelle. |
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| | + | [[Datei:Pilgerweg zwischen St. Gilgen und St. Wolfgang über den Falkenstein.jpg|thumb|Falkensteinweg zwischen Ried und der Hacklkapelle.]] |
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| | Von der Einmündung des Falkensteinweges in die Straße nach St. Wolfgang sind es etwa 650 m bis zur Schiffsanlegestelle. Wenige Meter vor dieser befindet sich der Gasthof Falkenstein, bei dem man bei schönem Wetter nur wenige Meter vom Seeufer entfernt auf der Terrasse einkehren kann (mittlere Preisklasse). | | Von der Einmündung des Falkensteinweges in die Straße nach St. Wolfgang sind es etwa 650 m bis zur Schiffsanlegestelle. Wenige Meter vor dieser befindet sich der Gasthof Falkenstein, bei dem man bei schönem Wetter nur wenige Meter vom Seeufer entfernt auf der Terrasse einkehren kann (mittlere Preisklasse). |
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| | ==Weblinks== | | ==Weblinks== |
| | + | * Verlauf auf [https://maps.bev.gv.at/#/center/13.4056,47.7586/zoom/15.3/basis/karte/compare/epo_4 AMap], aktualisierter Datenlink 29. November 2024 |
| | * [http://www.diekelten.at/falkenstein.htm www.diekelten.at] | | * [http://www.diekelten.at/falkenstein.htm www.diekelten.at] |
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| | * Kristian Sotriffer: ''Das Salzkammergut'', Oberösterreichischer Landesverlag Linz, 1969 | | * Kristian Sotriffer: ''Das Salzkammergut'', Oberösterreichischer Landesverlag Linz, 1969 |
| | * Begehung im Juli 2018 von [[Peter Krackowizer]] | | * Begehung im Juli 2018 von [[Peter Krackowizer]] |
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| | [[Kategorie:Flachgau]] | | [[Kategorie:Flachgau]] |