Kotbrücktor: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Kotbrücktor''' ist ein Teil der historischen [[Stadtmauern der Stadt Salzburg|Tor- und Befestigungsanlage]] der [[Altstadt (rechtes Salzachufer)|rechtsufrigen Altstadt]] im Bereich der heutigen [[Paris-Lodron-Straße]].  
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Das '''Kotbrücktor''' ist ein Teil der historischen [[Stadtmauern der Stadt Salzburg|Tor- und Befestigungsanlage]] der [[Altstadt (rechtes Salzachufer)|rechtsufrigen Altstadt]] der [[Stadt Salzburg]] im Bereich der heutigen [[Paris-Lodron-Straße]].  
  
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== Geschichte ==
Es befand sich entweder in der geraden Verlängerung der oberen [[Bergstraße]] zu dieser Straße (früher Loretostraße) oder aber (noch wahrscheinlicher) im Bereich des heutigen Durchganges durch den [[Bruderhof]] zur Paris-Lodron-Straße.
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Kot ist ein [[Kelten|keltisches]] Wort für Wald.<ref>Inge Resch-Rauter: ''Unser Keltisches Erbe.'' Flurnamen, Sagen, Märchen und Brauchtum als Brücken in die Vergangenheit. S 24. Teletool Edition. Wien 1998. ISBN 3-9500-1670-8</ref> Unter dem Begriff "Kot" könnte hier auch "feuchte Erde, Dreck, Schmutz" zu verstehen sein, dies ist aber eher unwahrscheinlich.  
  
== Geschichte ==
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Es befand sich entweder in der geraden Verlängerung der oberen [[Bergstraße]] zur Loretostraße (heute Paris-Lodron-Straße) oder aber (noch wahrscheinlicher) im Bereich des heutigen Durchganges durch den [[Bruderhof]] zur Paris-Lodron-Straße. Der Bereich gehörte einst zum Rand des [[Schallmoos (Moor)|Schallmooses]] und besaß damals sicher bereits vielfach eine schwarze [[Torf]]erde auf einem lehmigen Untergrund. Der dortige Loretograben entlang der Loretostraße und der dortigen Stadtmauer hatte einerseits die Aufgabe, die Wässer vom [[Kapuzinerberg]]-Nordhang abzuleiten, anderseits bot der Wehrgraben einen zusätzlichen Schutz. Bei Starkregen konnte der einstige Wehrgraben aber leicht übergehen und die Umgebung verschmutzen.
Kot ist ein keltisches Wort für Wald. <ref>Inge Resch-Rauter: ''Unser Keltisches Erbe.'' Flurnamen, Sagen,Märchen und Brauchtum als Brücken in die Vergangenheit. S 24. Teletool Edition. Wien 1998. ISBN 3-9500-1670-8</ref>
 
Unter dem Begriff "Kot" könnte hier auch "feuchte Erde, Dreck, Schmutz" zu verstehen sein, dies ist aber eher unwahrscheinlich. Der Bereich gehörte einst zum Rand des [[Schallmoos (Moor)|Schallmoos]]es und besaß damals sicher bereits vielfach eine schwarze Torferde auf einem lehmigen Untergrund. Der dortige [[Loretograben]] entlang der Loretostraße (heute ''Paris-Lodron-Straße'') und der dortigen Stadtmauer hatte einerseits die Aufgabe, die Wässer vom [[Kapuzinerberg]]-Nordhang abzuleiten, anderseits bot der Wehrgraben einen zusätzlichen Schutz. Bei Starkregen konnte der einstige Wehrgraben aber leicht übergehen und die Umgebung verschmutzen.
 
  
 
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: Ansicht von Salzburg, um 1575. Unsigniertes Blatt. Kolorierter Kupferstich aus den "Civitates orbis terrarum" von Georg Braun und Franz Hogenberg, zugeschrieben dem [[Markus Secznagel]], Köln, um 1575 (vergleiche: linke Bildhälfte) [http://www.ubs.sbg.ac.at/sosa/graphiken/G228II.jpg das Bild]
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: Ansicht von Salzburg, um 1575. Unsigniertes Blatt. Kolorierter Kupferstich aus den "Civitates orbis terrarum" von Georg Braun und Franz Hogenberg, zugeschrieben dem [[Markus Secznagel]], Köln, um 1575 (vergleiche: linke Bildhälfte [http://www.ubs.sbg.ac.at/sosa/graphiken/G228II.jpg das Bild])
  
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Aktuelle Version vom 5. August 2023, 08:27 Uhr

Das Kotbrücktor ist ein Teil der historischen Tor- und Befestigungsanlage der rechtsufrigen Altstadt der Stadt Salzburg im Bereich der heutigen Paris-Lodron-Straße.

Geschichte

Kot ist ein keltisches Wort für Wald.[1] Unter dem Begriff "Kot" könnte hier auch "feuchte Erde, Dreck, Schmutz" zu verstehen sein, dies ist aber eher unwahrscheinlich.

Es befand sich entweder in der geraden Verlängerung der oberen Bergstraße zur Loretostraße (heute Paris-Lodron-Straße) oder aber (noch wahrscheinlicher) im Bereich des heutigen Durchganges durch den Bruderhof zur Paris-Lodron-Straße. Der Bereich gehörte einst zum Rand des Schallmooses und besaß damals sicher bereits vielfach eine schwarze Torferde auf einem lehmigen Untergrund. Der dortige Loretograben entlang der Loretostraße und der dortigen Stadtmauer hatte einerseits die Aufgabe, die Wässer vom Kapuzinerberg-Nordhang abzuleiten, anderseits bot der Wehrgraben einen zusätzlichen Schutz. Bei Starkregen konnte der einstige Wehrgraben aber leicht übergehen und die Umgebung verschmutzen.

Bilder-Weblink

Ansicht von Salzburg, um 1575. Unsigniertes Blatt. Kolorierter Kupferstich aus den "Civitates orbis terrarum" von Georg Braun und Franz Hogenberg, zugeschrieben dem Markus Secznagel, Köln, um 1575 (vergleiche: linke Bildhälfte das Bild)

Quelle

Einzelnachweis

  1. Inge Resch-Rauter: Unser Keltisches Erbe. Flurnamen, Sagen, Märchen und Brauchtum als Brücken in die Vergangenheit. S 24. Teletool Edition. Wien 1998. ISBN 3-9500-1670-8