Seckau: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 28. August 2024, 18:29 Uhr
Seckau ist eine Marktgemeinde in der Obersteiermark.
Der Ort
Geografie
Seckau liegt zwischen den Gemeinden St. Michael in Obersteiermark und Judenburg und gehört zum politischen Bezirk Murtal (bis 2011 zum Bezirk Knittelfeld). 1660 wurde Seckau das Marktrecht verliehen. Heute setzt die am Fuß der Seckauer Alpen liegende Gemeinde mit ca. 1 300 Einwohnern (Stand Jänner 2023) wirtschaftlich vorwiegend auf Fremdenverkehr.
Bauwerke mit Geschichte
In Seckau befindet sich neben der Benediktinerabtei die Abteikirche auch eine romanische Basilika. Die Basilika wurde im 12. Jahrhundert errichtet und später mehrfach umgebaut. Die heutige Benediktinerabtei wurde 1140 als Augustiner-Chorherrenstift gegründet, von Kaiser Joseph II. 1782 aufgelöst und nach 1883 durch Benediktiner neu besiedelt.
Das Salzburger Eigen- und Suffraganbistum Seckau
Geschichtlicher Abriss
- Hauptartikel Bischof von Seckau
Das Bistum Seckau war als sogenanntes Eigenbistum seit 1218 Teil der Salzburger Kirchenprovinz. Das Bistum umfasste ursprünglich lediglich 13 Pfarren und bildete ein wenn auch gar nicht geschlossenes Gebiet, das sich von Seckau südwärts bis in den Bezirk Leibnitz erstreckte.
Das Salzburger Eigenbistum wurde 1786 wesentlich vergrößert und eigenständige Diözese der Salzburger Kirchenprovinz mit Sitz in Graz; 1859 erfolgte eine weitere wesentliche Vergrößerung um die Obersteiermark. 1963 erfolgte die Umbenennung in "Diözese Graz-Seckau".