Teufelmühle: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''TEUFELMÜHLE''' befindet sich in Keuschen, einer der Gemeinde St. Lorenz bei Mondsee zugehörigen Ortschaft nahe der Landesgrenze zum Bundesland Salzburg bei Thalgau.  
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Die '''Teufelmühle''' befindet sich in Keuschen, einer der [[oberösterreich]]ischen Gemeinde [[St. Lorenz]] zugehörigen Ortschaft nahe der Landesgrenze zum [[Bundesland Salzburg]] bei [[Thalgau]].  
  
Zur Liegenschaft der Teufelmühle gehörte früher außer einem Bauernhof, eine Mühle und ein großes Sägewerk. Die Mühle und das Sägewerk sind seit längerem stillgelegt. Früher führte auch die Ischlerbahn vorbei und es war eine eigene Haltestelle eingerichtet.  
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==Geschichte==
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Zum Anwesen der Teufelmühle gehört außer der [[Mühle]] auch ein [[Bauernhof]] und ein großes Sägewerk. Die Mühle und das Sägewerk sind seit längerem stillgelegt. Im Gegensatz zu heute wurde bis in die [[1960er]]-Jahre im [[Mondseeland]] noch viel Getreide angebaut. Wenn man damals vom Berg ins Tal schaute, vermittelte die Landschaft durch die grünen Wiesen und die hellen Getreidefelder das Bild eines bunten Fleckerlteppiches. Heutzutage wird in dieser Gegend fast nur mehr Grünlandwirtschaft betrieben, das eingetretene Mühlensterben ist also nicht verwunderlich.
  
Die Besitzer der Teufelmühle zählten früher zu den wohlhabensten Bewohnern in der Umgebung.  
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Einst zählten die Besitzer der Teufelmühle zu den wohlhabendsten Bewohnern in der Umgebung. Um die Geschichte  der Teufelmühle ranken sich einige Sagen, vor allem um die Herkunft des Namens.  
  
Um die frühere Geschichte der Teufelmühle ranken sich einige Sagen.  
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Bemerkenswert ist der schöne Ausblick von der Ortschaft auf die nahe [[Drachenwand]] und den [[Schober]]. Nahe an der Liegenschaft fließt die [[Fuschler Ache]] vorbei. Deren Wasserkraft wurde früher für Mühle und Sägewerk genutzt. Eine mächtige Wehr ist noch vorhanden, sie dient jetzt für ein Kleinkraftwerk.
  
Bemerkenswert ist der schöne Ausblick von der Ortschaft auf die nahe Drachenwand und den Schober. Nahe an der Liegenschaft fließt die Fuschler Ache vorbei. Deren Wasserkraft wurde bei der Mühle und beim Sägewerk genützt. Eine mächtige Wehr ist noch weiter bestehend, sie dient jetzt für ein E-Kleinkrafterk.
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Die Anfang der [[1950er]]-Jahre errichtete heutige Teufelmühle war seit einigen Jahrzehnten unbenützt. Im Jahr [[2021]] entschloss sich die Besitzerfamilie, das Mühlengebäude zu einem Wohnobjekt umzubauen.
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Der Name des Anwesens Teufelmühle leitet sich vom Namen früherer Besitzer ab. Im Jahr [[1560]] besitzt Siegfried Teufel dort eine Säge. (Franz Mayrhofer 1985). Im Mondseer Urbar von [[1416]] wird schon ein Ull Teufel auf einem nicht weit entfernten Anwesen in der Aschau genannt (aus Mitteilungen des Heimatbundes Mondseeland).
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Früher führte die [[Salzkammergut-Lokalbahn]] bei der Teufelmühle vorbei und es gab eine eigene [[Halte- und Verladestelle Teufelmühle (SKGLB)|Bahn-Haltestelle]]. Für den Betrieb der Mühle und des Sägewassers wurde das Wasser aus der Fuschler Ache, einer Salzburger [[Ache]], verwendet. Ferner gehörte früher das benachbarte Thalgau zum Einzugsgebiet für die Getreidelieferanten der Teufelmühle. Dasselbe galt auch für das große dazugehörige Sägewerk.  
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Zum Besitz der Teufelmühle gehört auch das Gut [[Schernthan]] auf dem [[Thalgauberg]].
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[[Kategorie:Mondseeland]]
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[[Kategorie:Salzkammergut]]

Aktuelle Version vom 28. September 2023, 13:08 Uhr

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Das Gebäude der inzwischen stillgelegten Teufelmühle
Teufelmühle (22.07.1953)
Teufelmühle, Juli 2022
Teufelmühle Sept. 2023. Ostansicht

Die Teufelmühle befindet sich in Keuschen, einer der oberösterreichischen Gemeinde St. Lorenz zugehörigen Ortschaft nahe der Landesgrenze zum Bundesland Salzburg bei Thalgau.

Geschichte

Zum Anwesen der Teufelmühle gehört außer der Mühle auch ein Bauernhof und ein großes Sägewerk. Die Mühle und das Sägewerk sind seit längerem stillgelegt. Im Gegensatz zu heute wurde bis in die 1960er-Jahre im Mondseeland noch viel Getreide angebaut. Wenn man damals vom Berg ins Tal schaute, vermittelte die Landschaft durch die grünen Wiesen und die hellen Getreidefelder das Bild eines bunten Fleckerlteppiches. Heutzutage wird in dieser Gegend fast nur mehr Grünlandwirtschaft betrieben, das eingetretene Mühlensterben ist also nicht verwunderlich.

Einst zählten die Besitzer der Teufelmühle zu den wohlhabendsten Bewohnern in der Umgebung. Um die Geschichte der Teufelmühle ranken sich einige Sagen, vor allem um die Herkunft des Namens.

Bemerkenswert ist der schöne Ausblick von der Ortschaft auf die nahe Drachenwand und den Schober. Nahe an der Liegenschaft fließt die Fuschler Ache vorbei. Deren Wasserkraft wurde früher für Mühle und Sägewerk genutzt. Eine mächtige Wehr ist noch vorhanden, sie dient jetzt für ein Kleinkraftwerk.

Die Anfang der 1950er-Jahre errichtete heutige Teufelmühle war seit einigen Jahrzehnten unbenützt. Im Jahr 2021 entschloss sich die Besitzerfamilie, das Mühlengebäude zu einem Wohnobjekt umzubauen.

Namensherkunft

Der Name des Anwesens Teufelmühle leitet sich vom Namen früherer Besitzer ab. Im Jahr 1560 besitzt Siegfried Teufel dort eine Säge. (Franz Mayrhofer 1985). Im Mondseer Urbar von 1416 wird schon ein Ull Teufel auf einem nicht weit entfernten Anwesen in der Aschau genannt (aus Mitteilungen des Heimatbundes Mondseeland).

Salzburgbezug

Früher führte die Salzkammergut-Lokalbahn bei der Teufelmühle vorbei und es gab eine eigene Bahn-Haltestelle. Für den Betrieb der Mühle und des Sägewassers wurde das Wasser aus der Fuschler Ache, einer Salzburger Ache, verwendet. Ferner gehörte früher das benachbarte Thalgau zum Einzugsgebiet für die Getreidelieferanten der Teufelmühle. Dasselbe galt auch für das große dazugehörige Sägewerk.

Zum Besitz der Teufelmühle gehört auch das Gut Schernthan auf dem Thalgauberg.

Bilder

 Teufelmühle – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Quelle