Asten (Tittmoning): Unterschied zwischen den Versionen
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In Bayern scheint die Rettung der Wirtshauskultur mittels Aktiengesellschaft oder Genossenschaft mittlerweile Schule zu machen: Inzwischen denkt man auch im oberbayerischen Tutzing darüber nach, ob man so den Tutzinger Keller erhalten könnte.--> | In Bayern scheint die Rettung der Wirtshauskultur mittels Aktiengesellschaft oder Genossenschaft mittlerweile Schule zu machen: Inzwischen denkt man auch im oberbayerischen Tutzing darüber nach, ob man so den Tutzinger Keller erhalten könnte.--> | ||
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* Goerge, Dieter: ''Baustein für die Kirche von Asten'', Asten 1980 | * Goerge, Dieter: ''Baustein für die Kirche von Asten'', Asten 1980 | ||
* Reindel-Schedl, Helga: ''Laufen an der Salzach, Die alt-salzburgischen Pfleggerichte Laufen, Staufeneck, Teisendorf, Tittmoning und Waging, Historischer Atlas von Bayern'', München 1989 | * Reindel-Schedl, Helga: ''Laufen an der Salzach, Die alt-salzburgischen Pfleggerichte Laufen, Staufeneck, Teisendorf, Tittmoning und Waging, Historischer Atlas von Bayern'', München 1989 | ||
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Version vom 6. Februar 2019, 10:16 Uhr
Asten ist eine Ortschaft im Landkreis Traunstein im historischen Rupertiwinkel in Bayern. Seit 1976 ist die ehemals selbständige Gemeinde Ortsteil der Stadt Tittmoning.
Lage
Das Dorf liegt in exponierter Lage auf einem Moränenhügel (547 m ü. A.) in der Nähe der Salzach an der deutsch-österreichischen Staatsgrenze. Asten ist die nördlichste Ortschaft des Rupertiwinkels.
Geschichte
Um 715 schenkte der Baiernherzog Theodebert, der Sohn Herzogs Theodo, Grundbesitz in der Gegend an die Salzburger Kirche. Vor allem das Benediktinenstift Nonnberg war hier, im "unteren Salzburggau", reich begütert. Der Name des Ortsteils Nonnreit ("Rodung der Nonnen") erinnert daran. Der Ortsname Asten geht vermutlich auf althochdeutsche awist - "Schafstall" - zurück. In den Breves Notitiae aus der Zeit um 800 erscheint der Ort Asten als Stiftungsgut des Klosters Otting bei Waging am See, welches 749 gegründet wurde und nur sehr kurz bestand. Die Grafschaftsrechte im unteren Salzburggau hatten die Grafen von Lebenau inne. Als 1229 der letzte Graf von Lebenau starb, erhielt der Salzburger Erzbischof Eberhard II. von Regensberg die Grafschaft. Der Herzog von Bayern erkannte 1275 die Grenzen des weltlichen Herrschaftsbereiches der Salzburger Erzbischöfe weitgehend an. Im Jahr 1328 erließ Erzbischof Friedrich III. von Leibnitz eine eigene "Landesordnung" und löste sich und seine Besitzungen damit endgültig von Bayern. Salzburg war seither ein weitgehend eigenständiges Land innerhalb des Heiligen Römischen Reiches. Asten lag im so genannten "Flachen Land" des Fürsterzbistums Salzburg. 1810 fiel dieser Teil an das Königreich Bayern. Im Jahr 1816 wurde das "Flache Land" geteilt: Salzburg fiel an Österreich, Asten blieb zusammen mit dem so genannten "Rupertiwinkel" bei Bayern.
Kirche Mariae Himmelfahrt
- Hauptartikel: Kuratiekirche Mariae Himmelfahrt
Asten war früher eine Filiale der Pfarrei St. Laurentius in Tittmoning. Zur Kirchengemeinde gehörten auch die Einwohner von Dorfen im benachbarten Bayern, jenseits der (1810 weggefallenen) Landesgrenze.
Weiterführend
Für Informationen zum Thema Asten (Tittmoning), die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.
Bilder
Asten (Tittmoning) – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Quellen
- Hauptartikel Tittoming
- Salzburger Nachrichten
- Goerge, Dieter: Baustein für die Kirche von Asten, Asten 1980
- Reindel-Schedl, Helga: Laufen an der Salzach, Die alt-salzburgischen Pfleggerichte Laufen, Staufeneck, Teisendorf, Tittmoning und Waging, Historischer Atlas von Bayern, München 1989
- Weiermann, Herbert: Die Kirchenbauten, Yvonne Schmidt: Die Ausstattung der Kirchen, in: Heimatbuch des Landkreises Traunstein, Band 5, Der nördliche Rupertiwinkel, Traunstein 1990
- Hirsch, Andreas: Textgestaltung Abschnitt Geschichte und Kirche Mariä Himmelfahrt