Im Weißen Rössl: Unterschied zwischen den Versionen
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Es sollte bis in die [[1960er]] große Erfolge erzielen. Nicht unerheblich am Erfolg beteiligt war die Rösslwirtin von [[St. Wolfgang]], [[Antonia Drassl]]. Sie reiste unermüdlich durch ganz Europa, um Werbung für ihr Hotel zu machen. So wollten dann immer mehr Touristen die vermeintliche Original-Schaustätte der Operette kennenlernen und kamen an den [[Wolfgangsee]]. | Es sollte bis in die [[1960er]] große Erfolge erzielen. Nicht unerheblich am Erfolg beteiligt war die Rösslwirtin von [[St. Wolfgang]], [[Antonia Drassl]]. Sie reiste unermüdlich durch ganz Europa, um Werbung für ihr Hotel zu machen. So wollten dann immer mehr Touristen die vermeintliche Original-Schaustätte der Operette kennenlernen und kamen an den [[Wolfgangsee]]. | ||
Version vom 29. Dezember 2017, 12:11 Uhr
Die Operette Im Weißen Rössl hatte ihren Ursprung im Gasthaus Weißes Rössl in Lauffen, südlich von Bad Ischl.
Geschichte
Ende des 19. Jahrhunderts kehrte Oscar Blumenthal[1] im Wirtshaus "Weißes Rössl" in Lauffen ein. Dort schloss er Freundschaft mit dem Oberkellner Leopold Freundschaft und erkannte in der Rösslwirtin Maria Seeauer den genialen Lustspieltypus. 1897 ging dann das Lustspiel mit dem Namen "Im Weißen Rössl" von Oscar Blumenthal und Gustav Kadelburg über die Bühne. Erst viel später, am 8. November 1930 ließ Ralph Benatzky im Berliner Großen Schauspielhaus "Im Weißen Rössl" am Wolfgangsee erstehen.
Es sollte bis in die 1960er große Erfolge erzielen. Nicht unerheblich am Erfolg beteiligt war die Rösslwirtin von St. Wolfgang, Antonia Drassl. Sie reiste unermüdlich durch ganz Europa, um Werbung für ihr Hotel zu machen. So wollten dann immer mehr Touristen die vermeintliche Original-Schaustätte der Operette kennenlernen und kamen an den Wolfgangsee.
Ein Vorläufer der Operette war 1926 die Verfilmung als Stummfilm. In der Rolle des Leopolds war Max Hansen, der auch später in der Operette auf der Bühne noch mehr als 2 000-mal in dieser Rolle auftrat. Zahlkellner Leopold wurde in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert legendär durch den Filmschauspieler Peter Alexander, der zusammen mit Waltraud Haas (Rösslwirtin) auftrat.
Seit 1945 wurde das "Rössl" 1 500 Mal gezeigt, allein seit 2006 150 Mal. Aktuell (2012) wird das Erfolgsmusical auf 20 Bühnen gespielt. Verfilmt wurde der beliebte Stoff insgesamt vier Mal, zuletzt 1960.
Drehort 2012 für Weißes Rössl am Wolfgangsee
Am 28. August 2012 begannen im ehemaligen Hotel Lueg in der Marktgemeinde St. Gilgen Dreharbeiten für ein Remake des Klassikers Im Weissen Rössl am Wolfgangsee. Regisseur des 90 Minuten dauernden Kinofilms im Musicalstil der von Wieduwilt Film & TV Ziegler Film, Graf Filmproduktion in Kooperation mit dem Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) ist Christian Theede. 70 Personen aus der Filmcrew bringen etwa 4 500 Übernachtungen im Zeitraum zwischen 1. August und 3. Oktober in den Hotels und Pensionen in der Region um St. Gilgen. Darüber wurden auch etwa 700 Personen als Statisten angeheuert, die ebenfalls zum größten Teil aus der Region Salzburg kommen.
Aufführungen
2011 - siehe Theaterverein Moosdorf
Quellen
- Buch Wolfgangsee
- "Salzburger Woche", Ausgabe "Flachgauer Nachrichten", 23. August 2012