Stieglbahn: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Stieglbahn zweigt beim [[Frachtenbahnhof Salzburg-Lehen]] von der Strecke Salzburg-München ab und führt quer durch [[Taxham]] und [[Maxglan]] zur [[Stieglbrauerei]]. Auf insgesamt drei Kilometern Länge zweigen mehrere Anschlussgleise zu weiteren Firmen wie [[Lagermax]] oder [[Papyrus Altpapierservice|Papyrus]] ab. Am Ende der Bahn bei der [[Verkehrsstelle Stieglbrauerei]] befindet sich ein Lokschuppen und eine zweigleisige Umsetzanlage. Von der Verkehrsstelle wird noch ein Gleis über die [[Kendlerstraße]] direkt in die Stieglbrauerei geführt, wo es sich in zwei Ladegleise teilt.
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Die Stieglbahn zweigt beim [[Frachtenbahnhof Salzburg-Lehen]] von der Strecke Salzburg-München ab und führt quer durch [[Maxglan]] zur [[Stieglbrauerei]]. Auf insgesamt drei Kilometern Länge zweigen mehrere Anschlussgleise zu weiteren Firmen wie [[Lagermax]] oder [[Papyrus Altpapierservice|Papyrus]] ab. Am Ende der Bahn bei der [[Verkehrsstelle Stieglbrauerei]] befindet sich ein Lokschuppen und eine zweigleisige Umsetzanlage. Von der Verkehrsstelle wird noch ein Gleis über die [[Kendlerstraße]] direkt in die Stieglbrauerei geführt, wo es sich in zwei Ladegleise teilt.
  
 
Die Stieglbahn ist für einen Achsdruck von 20 Tonnen zugelassen.
 
Die Stieglbahn ist für einen Achsdruck von 20 Tonnen zugelassen.
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Version vom 8. Februar 2008, 20:50 Uhr

Die Stieglbahn ist eine von der Salzburger Lokalbahn betriebene Nebenstrecke im Stadtgebiet von Salzburg.

Allgemeines

Die Stieglbahn zweigt beim Frachtenbahnhof Salzburg-Lehen von der Strecke Salzburg-München ab und führt quer durch Maxglan zur Stieglbrauerei. Auf insgesamt drei Kilometern Länge zweigen mehrere Anschlussgleise zu weiteren Firmen wie Lagermax oder Papyrus ab. Am Ende der Bahn bei der Verkehrsstelle Stieglbrauerei befindet sich ein Lokschuppen und eine zweigleisige Umsetzanlage. Von der Verkehrsstelle wird noch ein Gleis über die Kendlerstraße direkt in die Stieglbrauerei geführt, wo es sich in zwei Ladegleise teilt.

Die Stieglbahn ist für einen Achsdruck von 20 Tonnen zugelassen.

Geschichte

Anfang des 20. Jahrhunderts gab es Bestrebungen, eine Großgmainerbahn von Salzburg nach Großgmain zu realisieren. Diesen Plänen wurde aber die Realisierung verweigert. Nach dem Ersten Weltkrieg verwirklichte die Stieglbrauerei das ergeizige Projekt eines Schienenanschlusses selbst. Am 16. Februar 1919 konnte die Bahn eröffnet werden, betrieben wurde sie von der Salzburger Eisenbahn- und Tramway Gesellschaft (SETG).

Ab 1960 wurde die Strecke mit Dieselloks bedient, da der Dampfbetrieb zu teuer geworden war. Nachdem die Bahn in den 1970er Jahren für Stiegl immer unrentabler wurde und der Betrieb die Einstellung der Bahn erwog, wurde am 1. Jänner 1977 von allen Verladern an der Strecke gemeinsam eine neue Gesellschaft, die Anschlussbahnen AG, gegründet, um die Stieglbahn am Leben zu erhalten.

Seit 1988 verfügt die Stieglbahn über eine beschränktes Personenverkehrsrecht, das vor allem zu Ausflugsfahrten vom Salzburger Hauptbahnhof zur Stieglbrauerei genutzt wird.

Regionalbahn

Die unmittelbare Nähe zum Flughafen Salzburg macht die Stieglbahn auch immer wieder zu einem begehrten Argumentationsobjekt einer Anbindung des Flughafens an das Schienennetz der Stadt Salzburg. So fordert die Salzburger Verkehrsplattform seit Jahren die - eventuell unterirdische - Verlängerung der Stieglbahn zu den Terminals als Regionalbahn zu prüfen.

Quellen

  • Regionale Schienen [1]
  • Salzburger Nachrichten