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Aktuelle Version vom 1. Juli 2016, 12:56 Uhr
Pragmatisierung ist ein Begriff aus dem österreichischen Beamtendienstrecht und bedeutet Übernahme in das öffentlich-rechtliche Dienstverhältnis nach Erbringung aller allgemeinen und besonderen Anstellungserfordernisse. Menschen werden also für ihr ganzes Berufsleben im öffentlichen Dienst als Beamte eingestellt. Wenn sie ihre Arbeitstätigkeit beenden, gehen sie nicht in Pension, sondern werden in den Ruhestand versetzt.
Pragmatisierung in Salzburg
Am 1. Juli 2011 wurden vom Land Salzburg zum letzten Mal Mitarbeiter in den Beamtenstand erhoben, pragmatisiert. Mit 1. Dezember 2011 erfolgte dieser Vorgang dann in der Stadt Salzburg letztmals. Laut Information von Hans Auer, Vorsitzender von Personalvertretung und Gewerkschaft im Magistrat Salzburg, standen 71 Personen im Alter zwischen 24 und 41 Jahren auf der Liste. Laut Klaus Pötzelsberger, Personalchef, gab es 120 Ansuchen, über die im Oktober 2011 entschieden wurde.
Quellen
- www.goed-berufsschule.at
- www.politik-lexikon.at
- "Salzburger Nachrichten", 1. Oktober 2011