Johann Jakob Hartenkeil: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. Februar 2016, 19:05 Uhr
Johann Jakob Hartenkeil (* 1761 in Mainz, Deutschland, † 7. Juni 1808) war ein bedeutender Chirurg und Professor für Medizin an der Universität Salzburg.
Leben und Wirken
Johann Jakob Hartenkeil stammte aus Mainz. Er absolvierte seine Studien in Würzburg, Deutschland, und Strassburg, Elsass, Frankreich sowie Studienaufenthalte in Paris, Frankreich, und London, England.
Vom Sommer 1787 an war er Leibchirurg des Fürsterzbischofs Hieronymus Graf Colloredo.
Überdies war er Professor für Medizin an der Universität Salzburg und bildete Wundärzte, Hebammen und Geburtshelfer aus. Nach vielen Rückschlägen konnte er in der Stadt Salzburg eine Hebammenschule begründen, eine bessere Versorgung der Kranken im St. Johanns-Spital anregen und die Einrichtung einer medizinischen Fakultät an der Salzburger Universität erreichen, die freilich nicht lange Bestand hatte.
Außerdem redigierte er die seinerzeit berühmte, im deutschen Raum führende „Medicinisch-chirurgische Zeitung“, die in Salzburg erschien.
Er führte die ersten Staroperationen durch und setzte sich für die Einführung von Pockenimpfungen ein.
Hartenkeil starb bereits im Alter von knapp 48 Jahren an so genannter „Krampfathemsucht“.
Quellen
- Alfred Stefan Weiß: Salzburger Medizin um 1800. Der Arzt Dr. Johann Jakob Hartenkeil (1761–1808) und sein Wirken in Salzburg. Vortragsankündigung: Landesgeschichte aktuell Nr. 154, Mai 2008
- Friederike Zaisberger: Geschichte Salzburgs (Oldenbourg Wissenschaftsverlag 1998, ISBN 978-3-486-56351-1) S. 203