Bronislaw Weja: Unterschied zwischen den Versionen
| Zeile 10: | Zeile 10: | ||
In der Armenecke des Salzburger Kommunalfriedhofs fand Weja seine letzte Ruhestätte, in einem anonymen Grab. | In der Armenecke des Salzburger Kommunalfriedhofs fand Weja seine letzte Ruhestätte, in einem anonymen Grab. | ||
| − | Zum Andenken an Bronislaw Weja | + | Zum Andenken an Bronislaw Weja wurde am [[2. Juli]] [[2014]] in der [[Kapitelgasse]] Nr. 4 ein [[Stolpersteine|Stolperstein]] verlegt. |
==Quelle== | ==Quelle== | ||
| Zeile 23: | Zeile 23: | ||
[[Kategorie:Zweiter Weltkrieg|Weja, Bronislaw]] | [[Kategorie:Zweiter Weltkrieg|Weja, Bronislaw]] | ||
[[Kategorie:Zuagroaste|Weja, Bronislaw]] | [[Kategorie:Zuagroaste|Weja, Bronislaw]] | ||
| − | [[Kategorie:Nationalsozialismus]|Weja, Bronislaw] | + | [[Kategorie:Nationalsozialismus]|Weja, Bronislaw]] |
[[Kategorie:Stolperstein|Weja, Bronislaw]] | [[Kategorie:Stolperstein|Weja, Bronislaw]] | ||
Version vom 25. September 2015, 16:29 Uhr
Bronislaw Weja (* 18. September 1898 in Berestowice (damals: Polen, heute: Brestovete, Ukraine), † 9. März 1944 in Salzburg (ermordet oder Selbstmord)) war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg.
Leben
Weja gehörte dem katholischen Glauben an, war unverheiratet und verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Hilfskraft. Im Zweiten Weltkrieg wurde er als Zwangsarbeiter verpflichtet und kam infolgedessen nach Österreich. Im Oktober 1943 schien er im Melderegister der Stadt Salzburg auf.
Weja arbeitete im Kapitelhaus, welches unter dem NS-Regime als "Reichseigentum" bekannt war. Am 8. März 1944 verhaftete ihn die Gestapo, weil er seinen Arbeitsplatz unerlaubt gewechselt hatte. Nach dem Verhör wurde Weja in seine Zelle zurückgebracht. Am nächsten Tag fand man ihn dort tot auf. Ob er ermordet wurde oder ob er Selbstmord beging, ist nicht eruierbar.
In der Armenecke des Salzburger Kommunalfriedhofs fand Weja seine letzte Ruhestätte, in einem anonymen Grab.
Zum Andenken an Bronislaw Weja wurde am 2. Juli 2014 in der Kapitelgasse Nr. 4 ein Stolperstein verlegt.
Quelle
[[Kategorie:Nationalsozialismus]|Weja, Bronislaw]]