Rudolf Emanuel Karsch: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | '''Rudolf Emanuel Karsch''' (* [[10. April]] [[1902]] in Böhmisch-Kamnitz, † [[1.Juli]] [[1975]]) in [[Hintersee]]. Karsch war Maler und Graphiker. | + | '''Rudolf Emanuel Karsch''' (* [[10. April]] [[1902]] in Böhmisch-Kamnitz, † [[1. Juli]] [[1975]]) in [[Hintersee]]. Karsch war Maler und Graphiker. |
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Rudolf Karsch begann zuerst ein Medizinstudium, sattelte aber bald um und studierte an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Professor Löffler, übersiedelte dann an die Dresdener Kunstakademie und studierte schließlich noch in Wien an der Akademie in der Meisterklasse für Graphik bei Rudolf Jettmar. Er kehrte zuerst ins Elternhaus zurück, zeichnete meisterhaft und schuf Radierungen und Alltagsszenen, die einen starken sozialkritischen Akzent hatten. | Rudolf Karsch begann zuerst ein Medizinstudium, sattelte aber bald um und studierte an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Professor Löffler, übersiedelte dann an die Dresdener Kunstakademie und studierte schließlich noch in Wien an der Akademie in der Meisterklasse für Graphik bei Rudolf Jettmar. Er kehrte zuerst ins Elternhaus zurück, zeichnete meisterhaft und schuf Radierungen und Alltagsszenen, die einen starken sozialkritischen Akzent hatten. | ||
Version vom 30. Juli 2015, 22:04 Uhr
Rudolf Emanuel Karsch (* 10. April 1902 in Böhmisch-Kamnitz, † 1. Juli 1975) in Hintersee. Karsch war Maler und Graphiker.
Leben
Rudolf Karsch begann zuerst ein Medizinstudium, sattelte aber bald um und studierte an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Professor Löffler, übersiedelte dann an die Dresdener Kunstakademie und studierte schließlich noch in Wien an der Akademie in der Meisterklasse für Graphik bei Rudolf Jettmar. Er kehrte zuerst ins Elternhaus zurück, zeichnete meisterhaft und schuf Radierungen und Alltagsszenen, die einen starken sozialkritischen Akzent hatten.
Der Zweite Weltkrieg warf ihn aus seiner Laufbahn Er verlor seine Heimat und auch sein Wiener Atelier. Er fand danach in Salzburg eine neue Heimat. Er übersiedelte im Jahr 1945 zu seiner Familie in Hintersee. Sein Vater unterstützte in der schwierigen Nachkriegszeit Bedürftige in Hintersee und wurde auch zum Ehrenbürger von Hintersee ernannt. Rudolf Karsch errichtete in Hintersee ein eigenes Haus. Seine Frau war in Hintersee als Gemeindesekretärin tätig. Er hatte im Souterrain des Salzburger Künstlerhauses ein Atelier. Eines seiner bedeutendsten Bilder ist der "Schierling". Es zeigt eine Hausruine, auf der die zurückkehrende Natur triumphiert. Er starb in Hintersee und wurde auch dort begraben.
Ehrung
In der Stadt Salzburg wurde der Karschweg in Parsch nach ihm benannt.