Sebastian Krackowizer: Unterschied zwischen den Versionen

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''Das einzige was regelmäßig erhöht wurde waren irgendwelche Prämien, Boni und die Ausschüttungen an die Aktionäre!''
 
''Das einzige was regelmäßig erhöht wurde waren irgendwelche Prämien, Boni und die Ausschüttungen an die Aktionäre!''
  
''Der Personalstamm reicht nicht einmal mehr aus, um jedem Fahrer/jeder Fahrerin ausreichend oder überhaupt Urlaub genehmigen zu können, obwohl ein gesetzlicher Anspruch darauf besteht! Und was macht die Gewerkschaft? Tja, diese Herren werden auch so bezahlt und sich wohl kaum die Finger schmutzig machen, wenn sie für
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''Der Personalstamm reicht nicht einmal mehr aus, um jedem Fahrer/jeder Fahrerin ausreichend oder überhaupt Urlaub genehmigen zu können, obwohl ein gesetzlicher Anspruch darauf besteht! Und was macht die Gewerkschaft? Tja, diese Herren werden auch so bezahlt und sich wohl kaum die Finger schmutzig machen, wenn sie für ihre Mitglieder kämpfen sollten. Öffentlicher Druck findet aus Zeitmangel nicht mehr statt und die Medien kauen nach was man so bekommt. Investigativer Journalismus sieht wohl eher anders aus.''
ihre Mitglieder kämpfen sollten. Öffentlicher Druck findet aus Zeitmangel nicht mehr statt und die Medien kauen nach was man so bekommt. Investigativer Journalismus sieht wohl eher anders aus.''
 
  
 
''Warum wird denn beim Obus nie gestreikt, um endlich auf die Missstände aufmerksam zu machen?''
 
''Warum wird denn beim Obus nie gestreikt, um endlich auf die Missstände aufmerksam zu machen?''

Version vom 22. Mai 2015, 08:11 Uhr

Obus-Video Sommer 2014

Dipl.-Kfm Sebastian Krackowizer (* Salzburg) ist ein Enkel des Motorradprofessors Helmut Krackowizer.

Leben

Krackowizer wuchs in Elsbethen auf und nach Abschluss seiner Schulausbildung zog er nach Oberbayern, wo er lebt und arbeitet.

Seine Leidenschaft: Optimierung öffentlicher Verkehrsmittel

Seine Leidenschaft gilt den öffentlichen Verkehrsmitteln in der Stadt Salzburg und deren Optimierung. Dazu hat Krackowizer spezielle Programme entwickelt und seine Ideen auch bereits der Salzburg AG präsentiert. Er wollte im Forum von Salzburg mobil einen Beitrag veröffentlichen, der vom zuständigen Mitarbeiter beim Land Salzburg, Landesbaudirektion - Straßenbau und Verkehrsplanung, nicht freigeschalten wurde.

Sein nicht veröffentlichter Beitrag

Die ObusfahrerInnen sind nicht für die steigenden Ticketpreise verantwortlich!

Wer will einen Arbeitstag mit einer 13-Stunden-Schicht haben und davon nur 10 Stunden bezahlt bekommen? Niemand, aber sie müssen das ertragen und die angeblich steigenden Personalkosten werden als Grund für die alljährliche Preiserhöhung beim SVV vorgeschoben.

Das kann doch niemand ernsthaft glauben?!

Seit Jahren wird beim Obus massiv abgebaut, ausgelagert, verjüngt und damit auf immer noch niedrigere Gehaltslevel umgestellt. Außerdem strich man in der Vergangenheit Ruhe- und Pausenzeiten, kürzte die Dienstvor- und Nachbereitungszeit auf ein Minimum und dehnte gleichzeitig die Schichtarbeitszeit weiter aus um Fahrpersonal einzusparen.

Das einzige was regelmäßig erhöht wurde waren irgendwelche Prämien, Boni und die Ausschüttungen an die Aktionäre!

Der Personalstamm reicht nicht einmal mehr aus, um jedem Fahrer/jeder Fahrerin ausreichend oder überhaupt Urlaub genehmigen zu können, obwohl ein gesetzlicher Anspruch darauf besteht! Und was macht die Gewerkschaft? Tja, diese Herren werden auch so bezahlt und sich wohl kaum die Finger schmutzig machen, wenn sie für ihre Mitglieder kämpfen sollten. Öffentlicher Druck findet aus Zeitmangel nicht mehr statt und die Medien kauen nach was man so bekommt. Investigativer Journalismus sieht wohl eher anders aus.

Warum wird denn beim Obus nie gestreikt, um endlich auf die Missstände aufmerksam zu machen?

Aus dem Antwortschreiben

Salzburg mobil schrieb Krackowizer, dass er in seinem Beitrag (Zitat) das innerbetriebliche Reglement und betriebliche Abläufe bei der Salzburg AG / Verkehr anspricht. Und das - mit Verlaub - in durchaus aggressivem Stil. Daher werden wir Ihre Zeilen auf salzburgmobil.at nicht veröffentlichen. Mit der Empfehlung, seine Überlegungen direkt an die Salzburg AG zu schicken, endet das kurze Schreiben.

Aus dem Antwortschreiben von Krackowizer an Salzburg mobil

So meint Krackowizer Sie sollten aber wissen, dass die Unterdrückung des freien Wortes dem demokratischen Grundgedanken zuwiderläuft, auch wenn die Worte aggressiv gewählt sind, aber dennoch der Wahrheit entsprechen und zur Diskussion aufrufen sollen.

Er schreibt, dass er für die Salzburg AG die Einzeldienste der ObusfahrerInnen für die Jahre 2014 und 2015 erstellt hatte und ein Obussystem für Salzburg entwickelt, das für alle Vorteile brächte, dieses aber niemand ernsthaft in Betracht zieht, da es wohl zu revolutionär und nicht von "Oben" kommt.

Ein persönliches Gespräch mit Landesrat Hans Mayr, für das ihm eine Stunde zugesagt wurde, endete bereits nach knapp 20 Minuten. Als Grund dafür wurde ein anderen Termin genannt. Krackowizer vermutete jedoch, dass seine Kritik am System nicht erwünscht war.

Für den SVV sollte er das Fahrplanbuch 2015 Korrekturlesen, fand jedoch zahlreiche Fehler in den Korrekturfahnen. Als er dann die Fahrplangestaltung der Linie 3 mit dem missglückten 7,5-Min.-Takt und Fehler in den Kursumläufen aufzeigte, wurde er (Zitat) aufs Abstellgleis geschoben. Kleine Änderungen zum Wohle der Fahrgäste wurden dann aber dennoch von den Verantwortlichen bei der Salzburg AG auf meinen Hinweis hin diskutiert und umgesetzt. Aber ich bin ja schließlich nur ein Quertreiber und eine tickende Zeitbombe.

Er schließt sein Antwortschreiben an Salzburg mobil mit den Worten (Zitat) Schade, Demokratie sieht in meinen Augen deutlich anders aus.

Obus-Video Sommer 2014

Krackowizer stellte eine kleines Video mit Impressionen aus der Obus-Stadt Salzburg im August 2014. Wegen der Sperre der Aiglhofunterführung kam es im Laufe des Tages zu immer größeren Verspätungen im gesamten Obusnetz.

Quelle