Ernst Christian Reindel: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 19. Mai 2015, 20:03 Uhr

Ernst Christian Reindel (* 3. Oktober 1893 in Wien † 9. März 1970 in Salzburg) war ein Musiker.

Leben

Der gebürtige Wiener Ernst Chr. Reindel gehörte als Fagottist viele Jahre dem Mozarteum Orchester an und war gleichzeitig Lehrer am Mozarteum Salzburg für Fagott und Klavier. Er trat in seiner Wahlheimat Salzburg auch als Komponist von melodiösen, einfallsreichen und durchwegs schwungvollen Märschen in der österreichischen Tradition hervor, die vor allem von Blasmusik-Orchestern im Land Salzburg, aber auch darüber hinaus, häufig gespielt wurden. Es sind dies: “Auf geht’s“, „Salzburger Stierwascher-Marsch“, „Wlasak-Marsch“ „ Made in Austria“, „Fesche Mädel“ und der „Bühlertäler-Marsch“, welchen er zu Ehren dieses in Baden-Baden/Deutschland gelegenen Ortes komponiert hat.

Er wirkte einige Jahre auch als Kapellmeister der Trachtenmusikkapelle Obertrum und der Eisenbahnermusik Salzburg. Die Märsche von E. Chr. Reindel wurden von seinem früheren Orchester-Kollegen und Freund, dem späteren Leiter der Militärmusik Tirol, Oberst Prof. Siegfried Somma, instrumentiert.

Weiters hat Prof. Reindel die Musik-Werke „Der Rundfunkgeist“, eine Burleske für Fagott und Orchester, das Orchesterwerk „Theresianische Serenade“ und „Ich bin so gern eine Frau“ (Streicher-Septett) sowie Lieder (ua. „Das Lied vom Regenbogen“) geschaffen.

Quelle

Der Text stammt von Georg Weigl, Ziehsohn von Ernst Christian Reindel