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Die vorgefundenen Gegenstände des Hausgebrauches – darunter Maultrommeln, Tabakpfeifen, eine Knochenflöte, Knöpfe, Gürtelschnallen und eine Taschensonnenuhr, sowie Speisereste, Münzen und Devotionalien, ermöglichen Einblicke in den Alltag der Eremiten und Pilger. Eine Mär hat sich dabei zerschlagen: die Pilger waren gar nicht so arm wie angenommen. Auch Hinweise auf die Volksseuche Syphilis, die mit Quecksilber behandelt wurde, haben sich durch Quecksilberreste in der ehemaligen Latrine ergeben.  
 
Die vorgefundenen Gegenstände des Hausgebrauches – darunter Maultrommeln, Tabakpfeifen, eine Knochenflöte, Knöpfe, Gürtelschnallen und eine Taschensonnenuhr, sowie Speisereste, Münzen und Devotionalien, ermöglichen Einblicke in den Alltag der Eremiten und Pilger. Eine Mär hat sich dabei zerschlagen: die Pilger waren gar nicht so arm wie angenommen. Auch Hinweise auf die Volksseuche Syphilis, die mit Quecksilber behandelt wurde, haben sich durch Quecksilberreste in der ehemaligen Latrine ergeben.  
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Sensationell war die Entdeckung von zwei unter der Klause befindlichen Kellerräumen. Ein Gewölbekeller  diente - wie zu erwarten war - als Vorratsraum. Der zweite Keller hatte jedoch eine einzigartige Funktion. Hier mündete eine hölzerne Wasserleitung ein. Das Wasser, das vermutlich aus der ursprünglichen Quelle auf dem Falkenstein eingeleitet wurde, füllte man in die „Wolfgangiflascherl“ ab. Diese waren offenbar ein beliebtes Wallfahrtsandenken unter den Pilgern, was durch die Scherbenfunde bestätigt wird. Diese Quelle auf dem Falkenstein wurde ja der Legende nach vom [[Wolfgang von Regensburg|hl. Wolfgang]], der im [[10. Jahrhundert]] als Eremit auf dem Falkenstein gelebt haben soll, mit seinem Pilgerstab für seinen dürstenden Mitbruder aus dem Felsen geschlagen.
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Sensationell war die Entdeckung von zwei unter der Klause befindlichen Kellerräumen. Ein Gewölbekeller  diente - wie zu erwarten war - als Vorratsraum. Der zweite Keller hatte jedoch eine einzigartige Funktion. Hier mündete eine hölzerne Wasserleitung ein. Das Wasser, das vermutlich aus der ursprünglichen Quelle auf dem Falkenstein eingeleitet wurde, füllte man in die „Wolfgangiflascherl“ ab. Diese waren offenbar ein beliebtes Wallfahrtsandenken unter den Pilgern, was durch die Scherbenfunde bestätigt wird. Diese [[Wolfgangiwasser|Quelle]] auf dem Falkenstein wurde ja der Legende nach vom [[Wolfgang von Regensburg|hl. Wolfgang]], der im [[10. Jahrhundert]] als Eremit auf dem Falkenstein gelebt haben soll, mit seinem Pilgerstab für seinen dürstenden Mitbruder aus dem Felsen geschlagen.
    
== Zu sehen ==
 
== Zu sehen ==