B 108 Felbertauern Straße: Unterschied zwischen den Versionen
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Laut Schätzung des Tiroler Landesgeologen Gunther Heißel waren 30 000 bis 35 000 Kubikmeter Material in Bewegung. Die Rutschung war etwa 200 Meter lang und 100 Meter breit, die Anrisskante über zehn Meter hoch. Die Hangrutschung geschah am 13. Mai um 01:38 Uhr nachts. Andreas Brugger, der Wirt des einen Kilometer entfernten [[Matreier Tauernhaus]]es, wurde aus dem Schlaf gerissen und berichtete, dass es eine Minute lang gerumpelt hatte und dachte, neben ihm spielt jemand Schlagzeug. | Laut Schätzung des Tiroler Landesgeologen Gunther Heißel waren 30 000 bis 35 000 Kubikmeter Material in Bewegung. Die Rutschung war etwa 200 Meter lang und 100 Meter breit, die Anrisskante über zehn Meter hoch. Die Hangrutschung geschah am 13. Mai um 01:38 Uhr nachts. Andreas Brugger, der Wirt des einen Kilometer entfernten [[Matreier Tauernhaus]]es, wurde aus dem Schlaf gerissen und berichtete, dass es eine Minute lang gerumpelt hatte und dachte, neben ihm spielt jemand Schlagzeug. | ||
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Am [[26. Juli]] 2013 konnte eine 1,5 Kilometer lange Ersatzstraße bis zur endgültigen Wiederherstellung der Originalfahrbahn für den Verkehr für Fahrzeuge bis zwölf Meter und 25 Tonnen Gewicht freigegeben werden. Diese Ersatzstraße wurde in nur 45 Tagen errichtet. | Am [[26. Juli]] 2013 konnte eine 1,5 Kilometer lange Ersatzstraße bis zur endgültigen Wiederherstellung der Originalfahrbahn für den Verkehr für Fahrzeuge bis zwölf Meter und 25 Tonnen Gewicht freigegeben werden. Diese Ersatzstraße wurde in nur 45 Tagen errichtet. | ||
Version vom 7. Dezember 2013, 20:45 Uhr
Wichtiger Hinweis - Juli 2013: Die Felbertauernstraße ist nach dem Hangrutsch im Mai 2013 wieder befahrbar! Eine 1,5 Kilometer lange Ersatzstraße um den noch nicht reparierten Teil der Fahrbahn ist für alle Fahrzeuge bis zwölf Meter Länge und 25 Tonnen Gewicht für den Verkehr freigegeben.
Die B 108 Felbertauern Straße ist die ehemalige Bundesstraße B 108 und verbindet den Pinzgau von Mittersill durch den Felbertauerntunnel mit Lienz in Osttirol über Matrei.
Die Geschichte
Die Baugeschichte entspricht jener des Felbertauerntunnels, da beide gleichzeitig von der Felbertauernstraße AG errichtet wurden.
Lawinengalerie zertrümmert
Ein riesiger Hangrutsch zertrümmerte in der Nacht auf Dienstag, den 13. Mai 2013 die Schildalmgalerie der Felbertauernstraße auf einer Länge von 95 Metern. Die Galerie befindet sich kurz vor dem Südportal des Felbertauerntunnels im Gemeindegebiet von Matrei.
Laut Schätzung des Tiroler Landesgeologen Gunther Heißel waren 30 000 bis 35 000 Kubikmeter Material in Bewegung. Die Rutschung war etwa 200 Meter lang und 100 Meter breit, die Anrisskante über zehn Meter hoch. Die Hangrutschung geschah am 13. Mai um 01:38 Uhr nachts. Andreas Brugger, der Wirt des einen Kilometer entfernten Matreier Tauernhauses, wurde aus dem Schlaf gerissen und berichtete, dass es eine Minute lang gerumpelt hatte und dachte, neben ihm spielt jemand Schlagzeug.
Von der Sperre der Straße, die voraussichtlich bis Herbst 2013 dauern soll, sind zahlreiche Pendler betroffen. Allein bei Blizzard in Mittersill arbeiten etwa 20 Osttiroler, sagte Geschäftsführer Helmut Exenberger.
Am 26. Juli 2013 konnte eine 1,5 Kilometer lange Ersatzstraße bis zur endgültigen Wiederherstellung der Originalfahrbahn für den Verkehr für Fahrzeuge bis zwölf Meter und 25 Tonnen Gewicht freigegeben werden. Diese Ersatzstraße wurde in nur 45 Tagen errichtet.
Das Straßenprofil
- Gesamtlänge: 36,3 km
- an der Nordrampe im Pinzgau: 16,5 km
- Felbertauerntunnellänge: 5,3 km
- an der Südrampe in Osttirol: 14,5 km
- Fahrbahnbreite:
- Durchgehend mindestens sieben Meter breit
- 53 % der Strecke sind dreispurig ausgebaut
- Höhenangaben:
- Der Scheitelpunkt liegt auf 1 650 m ü. A.
- Mittersill: 790 m ü. A.
- Tunnelportal Nord: 1 607 m ü. A.
- Tunnelportal Süd: 1 632 m ü. A.
- Matrei: 980 m ü. A.
- Steigungsverhältnisse:
- Entlang der Südrampe: durchschnittlich 4% (maximal 7%)
- Entlang der Nordrampe: durchschnittlich 5% (maximal 9%)
- Im Tunnel: Nordhälfte 2%, Südhälfte 1%
Weblinks
Quelle
- "Salzburger Nachrichten", 27. Juli 2013