Eduard Kainberger: Unterschied zwischen den Versionen

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(Quelle:Sport am Montag, 21.10.2013)
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Edi Kainberger spielte bei den Olympischen Spielen in Berlin alle vier Spiele und verhalf dem Team mit seinen Glanztaten zum überraschenden Einzug ins Finale, in dem man Italien erst nach Verlängerung 1:2 unterlag.  
 
Edi Kainberger spielte bei den Olympischen Spielen in Berlin alle vier Spiele und verhalf dem Team mit seinen Glanztaten zum überraschenden Einzug ins Finale, in dem man Italien erst nach Verlängerung 1:2 unterlag.  
  
Er wurde am 22. Oktober 1933 als erster Salzburger in die österreichische Amateurauswahl berufen. Sein erstes Spiel bestritt er beim Auswärtsspiel gegen ngarn, das 3:2 verloren ging. Seine gute Leistung führte zu Vergleichen mit Rudi Hiden, den Torhüter des legendären Wunderteams. Die ungarische Zeitung "Nemzeti Sport" schrieb sogar von ihm als "besten Mann auf dem Platz. Er hütete bis zu seinem 42. Lebensjahr in gut 1200 Spielen das Tor, zuletzt auch bei 1860 München.  
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Er wurde am 22. Oktober 1933 als erster Salzburger in die österreichische Amateurauswahl berufen. Sein erstes Spiel bestritt er beim Auswärtsspiel gegen ngarn, das 3:2 verloren ging. Seine gute Leistung führte zu Vergleichen mit Rudi Hiden, den Torhüter des legendären Wunderteams. Die ungarische Zeitung "Nemzeti Sport" schrieb sogar von ihm als "besten Mann auf dem Platz". Er hütete bis zu seinem 42. Lebensjahr in gut 1200 Spielen das Tor, zuletzt auch bei 1860 München.
  
 
== Erfolge ==
 
== Erfolge ==

Version vom 21. Oktober 2013, 17:23 Uhr

Eduard "Edi" Kainberger (* 20. November 1911 in Salzburg; † 7. März 1974 ebenda) war ein Salzburger Fußballspieler und gelernter Hafner- und Fliesenlegermeister. Der Torhüter gewann mit der österreichischen Amateurauswahl bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin die Silbermedaille.

Karriere

Edi Kainberger spielte gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Karl Kainberger, Ernst Bacher und dem Wiener Adolf Laudon beim SAK 1914 in der damaligen Salzburger Landesmeisterschaft. Die Liga war damals auf Amateurbasis ausgerichtet und stand nicht mit der professionellen österreichischen Meisterschaft in Verbindung, die sich zur damaligen Zeit nur auf den Wiener Raum beschränkte. Mit den Nonntalern gewann Eduard Kainberger mehrmals die Landesmeisterschaft und erreichte drei Mal das Finale der österreichischen Amateurmeisterschaften. Doch sowohl die Finalspiele gegen den Grazer Sportklub „Sturm“ 1934, den Badener Athletiksport-Club 1935 und gegen die Postsportvereinigung Wien 1937 gingen verloren.

Edi Kainberger spielte bei den Olympischen Spielen in Berlin alle vier Spiele und verhalf dem Team mit seinen Glanztaten zum überraschenden Einzug ins Finale, in dem man Italien erst nach Verlängerung 1:2 unterlag.

Er wurde am 22. Oktober 1933 als erster Salzburger in die österreichische Amateurauswahl berufen. Sein erstes Spiel bestritt er beim Auswärtsspiel gegen ngarn, das 3:2 verloren ging. Seine gute Leistung führte zu Vergleichen mit Rudi Hiden, den Torhüter des legendären Wunderteams. Die ungarische Zeitung "Nemzeti Sport" schrieb sogar von ihm als "besten Mann auf dem Platz". Er hütete bis zu seinem 42. Lebensjahr in gut 1200 Spielen das Tor, zuletzt auch bei 1860 München.

Erfolge

  • 3x österreichischer Vize-Amateurstaatsmeister: 1934, 1935, 1937
  • Teilnahme bei den Olympischen Spielen 1936: Silbermedaille
  • 8 Spiele für die österreichische Amateur-Nationalmannschaft
  • 47 Spiele für die Salzburger Amateurauswahl
  • 14 Spiele für die bayrische Amateurauswahl