Am Spiegelgrund: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. April 2013, 11:46 Uhr
Der Name Am Spiegelgrund kennzeichnete bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts den Spitalskomplex auf der Baumgartner Höhe in Wien. Heute wird der Begriff Am Spiegelgrund vor allem mit den Verbrechen der NS-Medizin in Verbindung gebracht.
Die im Jahr 1940 eingerichtete "Kinderfachabteilung" war die zweitgrößte des Landes während der Kindereuthanasie. Namen wie „Wiener städtische Jugendfürsorgeanstalt“, „Heilpädagogische Klinik der Stadt Wien - Am Spiegelgrund“ und „Wiener städtische Nervenklinik für Kinder“ sollten eine Betreuung vortäuschen. Es fanden etwa 700 bis 800 Euthanasiemorde an geistig behinderten Kindern statt.
Salzburgbezug
Auch Salzburger Kinder wurden Opfer der NS-Euthanasie, wie z.B die 1 1/2jährige Rosemarie Daxer, die 3 1/2 jährige Anna Pangerl, sowie die wenige Monate alte Regina Turek, und in dieser Einrichtung ermordet.
Quelle
- de.wikipedia.org
- Salzburgwiki Rosemarie Daxer