Stigmella magdalenae: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 3: Zeile 3:
 
==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie==
 
==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie==
  
''S. magdalenae'' ist in Salzburg weit verbreitet. Sie wurde im Alpenvorland und der Flyschzoen, in der [[Stadt Salzburg]] (hier aber nur eine alte Angabe durch Mitterberger 1909, bei dem die Art noch unter ''Nepticula nylandriella'' geführt wird), in den nördlichen Kalkalpen, den Schieferalpen und in den Zentralalpen nachgewiesen, wobei die meisten Nachweise auf Minenfunden basieren (Zonen I, Ia, II, III und IV nach Embacher et al.). Südlich des [[Pass Lueg]] sind aber nur wenige Funde bekannt. Die Höhenverbreitung ist von 400 - 970 m dokumentiert. Lebensraum der Art sind laubdominierte Gehölze, Wald- und Gebüschränder und auch hochstauden- und gebüschreiche Schlagflächen. Minen- und Raupenfunde stammen aus dem Zeitraum von Ende Juli bis Oktober, lassen aber keinen eindeutigen Rückschluss auf die Generationsfolge zu (Kurz & Kurz 2010).
+
''S. magdalenae'' ist in Salzburg weit verbreitet. Sie wurde im Alpenvorland und der Flyschzoen, in der [[Stadt Salzburg]] (hier aber nur eine alte Angabe durch Mitterberger 1909, bei dem die Art noch unter ''Nepticula nylandriella'' geführt wird), in den nördlichen Kalkalpen, den Schieferalpen und in den Zentralalpen nachgewiesen, wobei die meisten Nachweise auf Minenfunden basieren (Zonen I, Ia, II, III und IV nach Embacher et al. 2011). Südlich des [[Pass Lueg]] sind aber nur wenige Funde bekannt. Die Höhenverbreitung ist von 400 - 1350 m dokumentiert. Lebensraum der Art sind laubdominierte Gehölze, Wald- und Gebüschränder und auch hochstauden- und gebüschreiche Schlagflächen. Minen- und Raupenfunde stammen aus dem Zeitraum von Ende Juli bis Oktober, lassen aber keinen eindeutigen Rückschluss auf die Generationsfolge zu (Kurz & Kurz 2013).
  
 
==Biologie und Gefährdung==
 
==Biologie und Gefährdung==
Zeile 16: Zeile 16:
  
 
==Quellen==
 
==Quellen==
*Embacher, G., P. Gros, M.E. Kurz, M.A.Kurz & C. Zeller-Lukashort: Kommentierte Liste der Schmetterlinge des Landes Salzburg. Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). In Vorbereitung
+
{{Quelle Embacher et al.}}
*Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2010. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 01 Oktober 2010].
+
*Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2013. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 07 April 2013].
 
*Mitterberger, K. 1909: Verzeichnis der im Kronlande Salzburg bisher beobachteten Mikrolepidopteren (Kleinschmetterlinge). – In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 49: 195-552.
 
*Mitterberger, K. 1909: Verzeichnis der im Kronlande Salzburg bisher beobachteten Mikrolepidopteren (Kleinschmetterlinge). – In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 49: 195-552.
  

Version vom 7. April 2013, 12:00 Uhr

Stigmella magdalenae (Nepticula magdalenae Klimesch, 1950) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Nepticulidae.

Verbreitung, Lebensraum und Phänologie

S. magdalenae ist in Salzburg weit verbreitet. Sie wurde im Alpenvorland und der Flyschzoen, in der Stadt Salzburg (hier aber nur eine alte Angabe durch Mitterberger 1909, bei dem die Art noch unter Nepticula nylandriella geführt wird), in den nördlichen Kalkalpen, den Schieferalpen und in den Zentralalpen nachgewiesen, wobei die meisten Nachweise auf Minenfunden basieren (Zonen I, Ia, II, III und IV nach Embacher et al. 2011). Südlich des Pass Lueg sind aber nur wenige Funde bekannt. Die Höhenverbreitung ist von 400 - 1350 m dokumentiert. Lebensraum der Art sind laubdominierte Gehölze, Wald- und Gebüschränder und auch hochstauden- und gebüschreiche Schlagflächen. Minen- und Raupenfunde stammen aus dem Zeitraum von Ende Juli bis Oktober, lassen aber keinen eindeutigen Rückschluss auf die Generationsfolge zu (Kurz & Kurz 2013).

Biologie und Gefährdung

Während über die Biologie der Imagines in Salzburg nichts bekannt ist, leben die Raupen in den Blättern der Vogelbeere (Sorbus aucuparia), in denen sie recht charakteristische Minen (Fraßspuren) erzeugen. Die Art ist in Salzburg ungefährdet.

Weiterführende Informationen

Allgemeine Informationen und Hilfe:

Naturkundliche Gesellschaft

Logo nkis.jpg


Projekt: Fauna und Flora von Salzburg

Quellen

  • Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2013. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 07 April 2013].
  • Mitterberger, K. 1909: Verzeichnis der im Kronlande Salzburg bisher beobachteten Mikrolepidopteren (Kleinschmetterlinge). – In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 49: 195-552.