Luchs: Unterschied zwischen den Versionen

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(Bilddatei Luchsgehege 2, Zoo Salzburg)
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Der '''Luchs''' ist ein Großraubtier, das wie [[Wolf]] und [[Bär]] einst im [[Alpen]]raum heimisch war und damit auch zu den [[Tiere im Nationalpark Hohe Tauern|Tieren im Nationalpark Hohe Tauern]] gezählt hat.
 
Der '''Luchs''' ist ein Großraubtier, das wie [[Wolf]] und [[Bär]] einst im [[Alpen]]raum heimisch war und damit auch zu den [[Tiere im Nationalpark Hohe Tauern|Tieren im Nationalpark Hohe Tauern]] gezählt hat.
  

Version vom 29. August 2012, 09:00 Uhr

Luchs, hier im Wildpark Ferleiten
Luchse im Zoo Salzburg
Am 20. Juli 2012 ist die Zoowelt der Luchse noch in Ordnung.

Der Luchs ist ein Großraubtier, das wie Wolf und Bär einst im Alpenraum heimisch war und damit auch zu den Tieren im Nationalpark Hohe Tauern gezählt hat.

Gegenwart

Abgesehen von Einzelsichtungen von Wolf, Luchs oder Bär sind die drei genannten großen Wildtierarten wie im Großteil des Alpenraumes auch im Pinzgau ausgerottet worden. Historische Quellen belegen das einstige Vorkommen: Im Gericht Mittersill wurden in den Jahren 1627 bis 1645 so zwölf Bären, 40 Wölfe und 27 Luchse erlegt oder „zu Geräusch gebracht“, in diesem Fall hat man erst später den Kadaver gefunden.

Gudrun Pflüger, Naturwissenschaftlerin und Wolfexpertin aus dem Pongau und Peter Sürth aus Deutschland, Wissenschaftler für Tier- und Wildtiermanagement, haben kürzlich die Alpenexpedition 2010 – 2012 in das Leben gerufen, um zum Thema Großraubtiere im Alpenraum zu informieren.

Exkurs: Luchse im Zoo Salzburg

Im Zoo Salzburg befindet sich ein eigenes Luchsgehege. Aus diesem ist am Sonntag, dem 26. August 2012, das junge Luchsmännchen Vivious ausgebrochen. Die näheren Umstände werden noch untersucht. Es wird jedoch vermutet, dass durch starken Wind auf den Elektrozaun gefallene Äste diese Sicherung unterbrochen und so das Ausbüchsen des Tieres ermöglicht haben. Erste Aufgriffversuche führten zu keinem Ergebnis. Der junge Luchs konnte im dichten Bewuchs des Hellbrunner Berges untertauchen. In der Nacht zum Mittwoch, dem 29. August 2012, tappte er jedoch in eine der drei von den Zoo-Verantwortlichen am Dienstag aufgestellten Luchsfallen, in denen als Köder Rindfleischstücke ausgelegt waren.

Nach einer tierärztlichen Untersuchung kommt Vivious wieder in das Luchsgehege, das wie einige andere Gehege nun mit einer neuen Elektrozaunsicherung versehen wird. Nach deren Fertigstellung ergeht bei Stromausfall eine automatische Mitteilung per SMS an den diensthabenden Tierpfleger.

Quellen

  • Pinzgauer Nachrichten, Seite 14, 16. September 2010, (jota)
  • Salzburgwiki-Artikel Wolf
  • Online Ausgabe der Wiener Zeitung vom Mittwoch, dem 29. August 2012