Reinhard Rinnerthaler: Unterschied zwischen den Versionen

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Von 1964 bis 1969 besuchte Rinnerthaler die [[Handelsakademie Salzburg]] in der [[Paris-Lodron-Straße]]. Er war der erste Schulsprecher in der Geschichte der Salzburger Handelsakademie und ein Klassenkollege von Peter Kronreif (* 1950), dem [[Hallein]]er „Wirtshausdichter“ – einem skurrilen Poeten und Original, mit dem ihn eine enge Freundschaft verbindet.
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Von 1964 bis 1969 besuchte Rinnerthaler – eine Neffe von [[Karl Weiser]] – die [[Handelsakademie Salzburg]] in der [[Paris-Lodron-Straße]]. Er war der erste Schulsprecher in der Geschichte der Salzburger Handelsakademie und ein Klassenkollege von Peter Kronreif (* 1950), dem [[Hallein]]er „Wirtshausdichter“ – einem skurrilen Poeten und Original, mit dem ihn eine enge Freundschaft verbindet.
  
 
Er absolvierte anschließend bis 1971 ein drucktechnisches Praktikum bei einem großen Salzburger Ansichtskartenverlag. Von 1971 bis 2010 war Rinnerthaler im [[Verlag St. Peter]] beschäftigt, ab 1973 als Verlagsleiter. Er machte den Verlag mit der Produktion von Kirchenführern zum Marktführer in Österreich (auf die Anzahl der Titel bezogen) und zu einem renommierten Aushängeschild für die [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter]] in Salzburg.  
 
Er absolvierte anschließend bis 1971 ein drucktechnisches Praktikum bei einem großen Salzburger Ansichtskartenverlag. Von 1971 bis 2010 war Rinnerthaler im [[Verlag St. Peter]] beschäftigt, ab 1973 als Verlagsleiter. Er machte den Verlag mit der Produktion von Kirchenführern zum Marktführer in Österreich (auf die Anzahl der Titel bezogen) und zu einem renommierten Aushängeschild für die [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter]] in Salzburg.  
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Mit Fachpublikationen erreichte Rinnerthaler eine Gesamtauflage von 100 000 Exemplaren. Im Februar 2011 erschien in der Edition Va Bene, Klosterneuburg, sein Einstieg in die Belletristik, der Roman „Die Leiden des alten Wortklaubers – Eine seltsame Liebesgeschichte“ – „Unverschämt unterhaltsam“ urteilte darüber [[DrehPunktKultur|DrehPunktKultur]].  
 
Mit Fachpublikationen erreichte Rinnerthaler eine Gesamtauflage von 100 000 Exemplaren. Im Februar 2011 erschien in der Edition Va Bene, Klosterneuburg, sein Einstieg in die Belletristik, der Roman „Die Leiden des alten Wortklaubers – Eine seltsame Liebesgeschichte“ – „Unverschämt unterhaltsam“ urteilte darüber [[DrehPunktKultur|DrehPunktKultur]].  
  
Am [[27. Mai]] [[2011]] wurde sein Schultheaterstück „Die Zeitschleuder“ in einer Inszenierung von Ilse Derigo in [[Unternberg]] ([[Lungau]]) mit großem Erfolg uraufgeführt. Das Textbuch für das Stück erschien im Herbst 2011 im Unda Verlag (Stubenberg am See). Es wurde seitdem da und dort mit Erfolg aufgeführt – so z. B. in Rappottenstein ([[NÖ]]) am 18. und 19. Dezember 2011. Dieses Theaterstück war Teil eines schulischen Generationen-Projekts der Volksschule Unternberg. Das Projekt wurde beim Schulwettbewerb „Clever together – Dialog der Generationen“ am 22. März 2012 vom [[Salzburger Landesschulrat|Salzburger Landesschulrat]] mit einem Hauptpreis ausgezeichnet.
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Am [[27. Mai]] [[2011]] wurde sein Schultheaterstück „Die Zeitschleuder“ in einer Inszenierung von Ilse Derigo in [[Unternberg]] ([[Lungau]]) mit großem Erfolg uraufgeführt. Das Textbuch für das Stück erschien im Herbst 2011 im Unda Verlag (Stubenberg am See). Es wurde seitdem da und dort mit Erfolg aufgeführt – so z. B. in Rappottenstein ([[NÖ]]) am 18. und 19. Dezember 2011.  
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Dieses Theaterstück war Teil eines schulischen Generationen-Projekts der Volksschule Unternberg. Das Projekt wurde beim Schulwettbewerb „Clever together – Dialog der Generationen“ am 22. März 2012 vom [[Salzburger Landesschulrat|Salzburger Landesschulrat]] mit dem 1. Preis ausgezeichnet.
  
 
Rinnerthaler ist Mitglied der IG Autorinnen Autoren.
 
Rinnerthaler ist Mitglied der IG Autorinnen Autoren.
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== Quellen ==
 
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* Mag.a [[Gabriele Gsöllpointner]] ''Geschichte des Verlages St. Peter; Resonanz – Hauszeitschrift der Erzabtei St. Peter'', Salzburg, Nr. 1/1986, S. 2–30.
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* Mag.a Gabriele Gsöllpointner ''Geschichte des Verlages St. Peter; Resonanz – Hauszeitschrift der Erzabtei St. Peter'', Salzburg, Nr. 1/1986, S. 2–30.
  
 
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[[Kategorie:Person|Rinnerthaler, Reinhard]]

Version vom 5. Mai 2012, 07:27 Uhr

Reinhard Rinnerthaler

Dr. phil. Reinhard Rinnerthaler (* 16. April 1949 in der Stadt Salzburg) ist Autor.

Leben

Von 1964 bis 1969 besuchte Rinnerthaler – eine Neffe von Karl Weiser – die Handelsakademie Salzburg in der Paris-Lodron-Straße. Er war der erste Schulsprecher in der Geschichte der Salzburger Handelsakademie und ein Klassenkollege von Peter Kronreif (* 1950), dem Halleiner „Wirtshausdichter“ – einem skurrilen Poeten und Original, mit dem ihn eine enge Freundschaft verbindet.

Er absolvierte anschließend bis 1971 ein drucktechnisches Praktikum bei einem großen Salzburger Ansichtskartenverlag. Von 1971 bis 2010 war Rinnerthaler im Verlag St. Peter beschäftigt, ab 1973 als Verlagsleiter. Er machte den Verlag mit der Produktion von Kirchenführern zum Marktführer in Österreich (auf die Anzahl der Titel bezogen) und zu einem renommierten Aushängeschild für die Benediktiner-Erzabtei St. Peter in Salzburg.

Von 1975 bis 1982 folgte das Publizistik- und Kultursoziologiestudium neben seiner Tätigkeit im Verlag; 1982 Promotion zum Dr. phil. (mit einer Dissertation „Zur Kommunikationsstruktur religiöser Sondergemeinschaften am Beispiel der Jakob-Lorber-Bewegung“). Diese kritische Arbeit über den steirischen „Propheten“ Jakob Lorber (* 1800, † 1864) hat in der internationalen Anhängerschaft der Lehre Lorbers heftige Diskussionen ausgelöst.

1978 trat Rinnerthaler im ORF beim TV-Quiz „Risiko“ als Kandidat auf und wurde „Champion“.

Publikationen

Rinnerthaler (der im Alter von 15 Jahren seine ersten Fotos veröffentlichte und sich als freier Mitarbeiter einer Salzburger Wochenzeitung sein Taschengeld verdiente) publizierte 1973 im Verlag St. Peter den „Fotoführer Salzburg“ (in deutscher und in englischer Ausgabe) und 1975 den Fotoführer Innsbruck (Fotoführer = ein Stadtführer für Amateurfotografen mit Angaben über die günstigste Tageszeit zum Fotografieren der Sehenswürdigkeiten, den besten Standpunkt, Informationen über die Objekte etc.). Dieses Konzept wurde in Fotozeitschriften hoch gelobt.

Rinnerthaler lieferte (mit einer Linhof-Großformatkamera aufgenommene) Fotos für unzählige Buchillustrationen und Ansichtskarten (Gesamtauflage: 3 Millionen).

1998 publizierte er „Antonius von Padua – Wundersames über den Heiligen“ (bis 2004 in sechs Auflagen gedruckt – insgesamt 24 000 verkaufte Exemplare), 2001 erschien im Verlag St. Peter das von ihm verfasste Buch „O Gott, wer hilft mir?“ mit seltsamen Fakten über heilige Frauen und Männer (Untertitel: „Heilige Fürsprecher bei Liebesg‘schichten, Helfer der Kranken und Berufspatronate“). Eine Kurzversion des Buches gibt es als Broschüre mit dem Titel „Who's who in der Heiligenschar“ (4. Auflage 2010; 2011 unverändert nachgedruckt).

Darüber hinaus stammen von Rinnerthaler viele Zeitungs- und Zeitschriftenartikel. Seit Februar 2012 schreibt er in der Salzburger Woche die Kolumne „Der Wortklauber“.

Mit Fachpublikationen erreichte Rinnerthaler eine Gesamtauflage von 100 000 Exemplaren. Im Februar 2011 erschien in der Edition Va Bene, Klosterneuburg, sein Einstieg in die Belletristik, der Roman „Die Leiden des alten Wortklaubers – Eine seltsame Liebesgeschichte“ – „Unverschämt unterhaltsam“ urteilte darüber DrehPunktKultur.

Am 27. Mai 2011 wurde sein Schultheaterstück „Die Zeitschleuder“ in einer Inszenierung von Ilse Derigo in Unternberg (Lungau) mit großem Erfolg uraufgeführt. Das Textbuch für das Stück erschien im Herbst 2011 im Unda Verlag (Stubenberg am See). Es wurde seitdem da und dort mit Erfolg aufgeführt – so z. B. in Rappottenstein () am 18. und 19. Dezember 2011. Dieses Theaterstück war Teil eines schulischen Generationen-Projekts der Volksschule Unternberg. Das Projekt wurde beim Schulwettbewerb „Clever together – Dialog der Generationen“ am 22. März 2012 vom Salzburger Landesschulrat mit dem 1. Preis ausgezeichnet.

Rinnerthaler ist Mitglied der IG Autorinnen Autoren.

Weblink

Quellen

  • Mag.a Gabriele Gsöllpointner Geschichte des Verlages St. Peter; Resonanz – Hauszeitschrift der Erzabtei St. Peter, Salzburg, Nr. 1/1986, S. 2–30.