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Version vom 8. Februar 2012, 15:22 Uhr
Als Rupertiwinkel bezeichnet man einen Teil des historischen Salzburger Flachgaues westlich der Salzach in Bayern.
Geschichte
Der Rupertiwinkel hat seinen Namen vom hl. Rupertus, der um 700 n. Chr. in diesem Gebiet als Missionar tätig war. Von 1275 an war er Teil des ehemaligen Fürsterzbistums Salzburg. Ab 1810 gehörte der Rupertiwinkel zum Königreich Bayern und wurde somit im Jahre 1871 ein Teil des Deutschen Kaiserreiches.
Lage
Er erstreckt sich über die alten Gerichtsbezirke von 1810 und reicht von Piding, entlang der Saalach nach Freilassing nach Norden über Laufen entlang der Salzach bis Tittmoning, weiter über Palling in das Gebiet der Marktgemeinde Waging am See, St. Leonhard am Wonneberg, das Gebiet der Marktgemeinde Teisendorf, genau über den Staufen bis Schloss Staufeneck und wieder zurück nach Piding.
Die hügelige Voralpenlandschaft ist von bäuerlicher Struktur geprägt. Drei Seen sind in sie eingebettet: der Tachinger See, der Waginger See und der Abtsdorfer See.
Bekannte Orte und Sehenswürdigkeiten
- Orte: Ainring, Anger, Freilassing, Fridolfing, Laufen, Palling, Petting, Piding, Saaldorf-Surheim, Teisendorf, Tengling, Tittmoning, Waging am See,
- Sehenswürdigkeiten:
- Kloster Höglwörth
- Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Fridolfing
- Raitenhaslach
- Schloss Staufeneck bei Mauthausen-Piding
- St. Coloman bei Tengling
- St. Kolomann in der Lebenau bei Fridolfing
Weblink
- Historischer Verein Rupertiwinkel e. V. - Kurze Geschichte des Rupertiwinkels
- Heimatgeschichte der Region Chiemgau-Inn-Salzach (PDF)
- Artikel in den Ruperti Nachrichten über die Grenze Salzburg-Bayern
Bildergalerie
Ausblick vom Hofergut in Ainring
- Hoeglwoerth 01.jpg
Blick von der Burg Tittmoning auf den Ort
Die schlafende Hexe ist hier gut zu erkennen (zwischen Untersberg und Bad Reichenhall)
Quellen
- Höglwörth − Rupertiwinkel
- Wanderkarte Salz − Spuren zwischen Salzach und Inn, Fritsch Landkartenverlag