Winterfest im Volksgarten: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 27. November 2011, 14:00 Uhr

Das Winterfest im Volksgarten ist eine seit 2001 jährlich stattfindende Zirkusshow (Nouveau Cirque) in der Vorweihnachtszeit.

Allgemeines

Nouveau Cirque (franz. neuer Zirkus) ist eine Form der darstellenden Kunst und entwickelte sich in den 1970er Jahren in Frankreich. Im Nouveau Cirque wird eine Geschichte oder ein Thema unter Verwendung unterschiedlicher artistischer Genres sowie Elementen anderer darstellender Künste inszeniert. Wie z. B. Schauspielerei, Tanz, Musik, Objekttheater, Puppenspiel etc.

Im Jahr 2009 verzeichnete die Veranstaltung über 23 000 Besucher.

Jubiläumsjahr 2010

Zum Jubiläumsjahr bietet die Veranstaltung vier Spielstätten:

Theaterzelt

Hier wurde die "The Tiger Lillies Freakshow" gezeigt, dabei tauchte man ein in die Welt der Zirkusfreaks des 19. Jahrhunderts.

Circuszelt

Im Circuszelt traten die drei Zircusgruppen National Circus School Montreal aus Kanada, Cie Akoreacro aus Russland und Cirque Aïtal aus Frankreich auf.

Escarlatazelt

In dem nur für 50 Besucher Platz bietenden Zelt gab der Escarlata Circus seine Vorstellungen.

Spiegelzelt

Hauptartikel: Spiegelzelt

Ist ein belgisches Danspaleis aus dem Jahre 1908 aus Holz, Glas und vielen geschliffenen Spiegeln. Hier gibt es täglich wechselnde, musikalische, literarische, circensische und komödiantische Besonderheiten, größtenteils mit Salzburger KünstlerInnen.

Subventionen

2009 erhielt der Veranstalters Winterfests 10.000 Euro[1] und 60.000 Euro von der Stadt Salzburg als Subvention.

Laut einer Pressemeldung (siehe Quelle Salzburger Fenster hatte Christoph Fuchs, ÖVP-Klubobmann im Salzburger Gemeinderat bei Nachforschungen festgestellt, dass das sechswöchige Festival, das ein Budget von einer Million Euro hat, von der Stadt Salzburg 60.000 Euro, vom Land 20.000 Euro an Subventionen erhält. Fuchs hat aber auch herausgefunden, dass die Veranstaltung im Jahr 2008/09 einen Gewinn 42.600 Euro erzielte. Er vertritt daher die Meinung, dass keine öffentlichen Gelder mehr fließen sollten. Um die Sonderförderung nicht an die Stadt zurückzahlen zu müssen, habe der Trägerverein „Theaterfestival im Volksgarten“ das Gehalt des Machers und Geschäftsführers Georg Daxner von 5.000 auf 20.000 Euro erhöht, führte der Klubobmann weiter aus. Die Zelte für das Fest stammen aus dem eigenen Zeltverleih von Georg Daxner, der seinerseits dem Trägerverein, dessen Geschäftsführer er selbst ist, für Miete, Auf- und Abbau 57.000 Euro verrechnet Dazu meinte Fuchs in der Quelle, Zitat: „Das Festival hat einen extrem hohen Gastronomieumsatz, hohe Sponsorenleistungen und ein Defizit aus früheren Jahren. Es ist nicht Aufgabe der öffentlichen Hand, dies zu tragen.“

Daxner erklärte zu den Zahlen, er habe im Schnitt brutto 6.250 Euro je Saison erhalten. Und, dass das erste Jahr „ein Bauchfleck“ gewesen sei, für den er mit seinem Haus gerade gestanden habe. Ein Restdefizit von 35.000 Euro müsse er immer noch bezahlen. Darüber hinaus habe er zwei neue Zelte um 250.000 Euro für das Winterfest bauen lassen.

Was die Politiker von ÖVP und FPÖ noch zu kritisieren haben, ist der Umstand, dass der von Daxner organisierten Seillauf über der Altstadt 150.000 Euro kosten werde.

Teures Wasser im Zirkuszelt

Siehe dazu Stadt-Salzburg-Meldungen Teures Wasser um 5,70 Euro beim Winterfest.

Bildergalerie

Quellen

Weblinks

Fußnote

  1. laut Quelle Subventionsbericht Land Salzburg, laut Quelle Salzburger Nachrichten 20.000 vom Land Salzburg