Porsche Holding: Unterschied zwischen den Versionen
Mecl67 (Diskussion | Beiträge) |
K (ergänzt) |
||
| Zeile 4: | Zeile 4: | ||
Das Salzburger Privatunternehmen – [[1947]] von den beiden Kindern [[Ferdinand Porsche|Ferdinand Porsches]], [[Louise Piëch]] und [[Ferry Porsche]], gegründet – ist heute ein international tätiges Automobilhandelshaus, das völlig dezentral geführt wird. Neben der Sportwagenmarke Porsche zählen die Marken des Volkswagen-Konzerns (VW, Audi, Seat, Skoda, Bentley, Lamborghini und Bugatti) zum Markenportfolio, das in Österreich und Südosteuropa in allen Handelsstufen betreut wird. Dazu kommen in Westeuropa Einzelhandelsstandorte für Automarken verschiedenster Hersteller. Eigentümer des Unternehmens waren bis 2011 zu 100 Prozent die Familien [[Porsche]] und Piëch. | Das Salzburger Privatunternehmen – [[1947]] von den beiden Kindern [[Ferdinand Porsche|Ferdinand Porsches]], [[Louise Piëch]] und [[Ferry Porsche]], gegründet – ist heute ein international tätiges Automobilhandelshaus, das völlig dezentral geführt wird. Neben der Sportwagenmarke Porsche zählen die Marken des Volkswagen-Konzerns (VW, Audi, Seat, Skoda, Bentley, Lamborghini und Bugatti) zum Markenportfolio, das in Österreich und Südosteuropa in allen Handelsstufen betreut wird. Dazu kommen in Westeuropa Einzelhandelsstandorte für Automarken verschiedenster Hersteller. Eigentümer des Unternehmens waren bis 2011 zu 100 Prozent die Familien [[Porsche]] und Piëch. | ||
| − | Am [[1. März]] [[2011]] wurde das Unternehmen vom Volkswagen-Konzern übernommen. VW hatte für Österreichs größten Autohändler 3,3 Milliarden Euro gezahlt. | + | Am [[1. März]] [[2011]] wurde das Unternehmen vom Volkswagen-Konzern übernommen. VW hatte für Österreichs größten Autohändler 3,3 Milliarden Euro gezahlt. |
==Fakten== | ==Fakten== | ||
| − | 2009 wurde der Unternehmenswert mit 3,55 Mrd. Euro angegeben. Der Umsatz im Geschäftsjahr [[2008]] betrug knapp 14 Milliarden Euro (plus 6,4 Prozent zu 2007)<ref>Quelle [[Salzburger Nachrichten]], 14. August 2009</ref>. Im Kalenderjahr [[2010]] verkaufte das Unternehmen 565 | + | 2009 wurde der Unternehmenswert mit 3,55 Mrd. Euro angegeben. Der Umsatz im Geschäftsjahr [[2008]] betrug knapp 14 Milliarden Euro (plus 6,4 Prozent zu 2007)<ref>Quelle [[Salzburger Nachrichten]], 14. August 2009</ref>. Im Kalenderjahr [[2010]] verkaufte das Unternehmen 565 000 Neu- und Gebrauchtwagen und erzielte damit einen Umsatz von 12,78 Milliarden Euro. Die Porsche Holding beschäftigt rund 20 900 Mitarbeiter<ref>Quelle salzburg.com, 1. März 2011</ref>. |
| + | |||
| + | == Geschäftsführung == | ||
| + | Der Franzose Alain Favey (44) folgte ab Jänner 2012 dem Österreicher Wolf-Dieter Hellmaier (68). Er übernahm den Geschäftsbereich Großhandel. Die Ressorts der beiden anderen Geschäftsführer Kurt Loidl (51) und Hans Peter Schützinger (51) blieben gleich.<ref>{{Quelle SN|3. November 2011}}</ref> | ||
== Siehe auch== | == Siehe auch== | ||
Version vom 3. November 2011, 13:32 Uhr
Die Porsche Holding GmbH ist ein privates Automobilhandelsunternehmen in Österreich und eines der erfolgreichsten Autohandelshäuser Europas mit Standorten in 16 verschiedenen europäischen Ländern wie auch in China.
Geschichte
Das Salzburger Privatunternehmen – 1947 von den beiden Kindern Ferdinand Porsches, Louise Piëch und Ferry Porsche, gegründet – ist heute ein international tätiges Automobilhandelshaus, das völlig dezentral geführt wird. Neben der Sportwagenmarke Porsche zählen die Marken des Volkswagen-Konzerns (VW, Audi, Seat, Skoda, Bentley, Lamborghini und Bugatti) zum Markenportfolio, das in Österreich und Südosteuropa in allen Handelsstufen betreut wird. Dazu kommen in Westeuropa Einzelhandelsstandorte für Automarken verschiedenster Hersteller. Eigentümer des Unternehmens waren bis 2011 zu 100 Prozent die Familien Porsche und Piëch.
Am 1. März 2011 wurde das Unternehmen vom Volkswagen-Konzern übernommen. VW hatte für Österreichs größten Autohändler 3,3 Milliarden Euro gezahlt.
Fakten
2009 wurde der Unternehmenswert mit 3,55 Mrd. Euro angegeben. Der Umsatz im Geschäftsjahr 2008 betrug knapp 14 Milliarden Euro (plus 6,4 Prozent zu 2007)[1]. Im Kalenderjahr 2010 verkaufte das Unternehmen 565 000 Neu- und Gebrauchtwagen und erzielte damit einen Umsatz von 12,78 Milliarden Euro. Die Porsche Holding beschäftigt rund 20 900 Mitarbeiter[2].
Geschäftsführung
Der Franzose Alain Favey (44) folgte ab Jänner 2012 dem Österreicher Wolf-Dieter Hellmaier (68). Er übernahm den Geschäftsbereich Großhandel. Die Ressorts der beiden anderen Geschäftsführer Kurt Loidl (51) und Hans Peter Schützinger (51) blieben gleich.[3]
Siehe auch
- Übersicht Porsche
Fußnoten
- ↑ Quelle Salzburger Nachrichten, 14. August 2009
- ↑ Quelle salzburg.com, 1. März 2011
- ↑ "Salzburger Nachrichten", 3. November 2011