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| − | Das heute Jägermeisteralm genannte Gebäude, das von Privaten als Almgebäude genutzt wird, steht auf der [[Inschlagalpe]], im Bereich des ehemaligen [[Rohmagnesitbergbau Inschlagalpe]]. Das Gebäude war ursprünglich eine Betriebsbaracke, in der die Mannschaftsräume für die Arbeiter und die Kanzlei des Betriebes untergebracht waren | + | Das heute ''Jägermeisteralm'' genannte Gebäude, das von Privaten als Almgebäude genutzt wird, steht auf der [[Inschlagalpe]], im Bereich des ehemaligen [[Rohmagnesitbergbau Inschlagalpe]]. Das Gebäude war ursprünglich eine Betriebsbaracke, in der die Mannschaftsräume für die Arbeiter und die Kanzlei des Betriebes untergebracht waren<ref>Anmerkung: während der [[Nationalsozialismus|NS]]-Zeit diente die Baracke den deutschen und österreichischen Arbeitern, während für die Kriegsgefangenen eine eigene Baracke, die damals von zwei Wächtern bewacht wurde und heute nicht mehr existiert, zur Verfügung stand</ref>. Das Gebäude der heutigen Jägermeisteralm wurde in der Betriebsperiode 1936 bis 1939 errichtet. Im Zuge der Stilllegung und Liquidierung des Rohmagnesitbergbaus in den Jahren [[1970]] bis [[1972]] wurde diese Baracke nicht wie die anderen Betriebseinrichtungen demontiert, sondern zur Nutzung an Private übergeben. |
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Das Bergbaurevier Inschlagalpe weist heute mehrere große, bereits verfallene Tagbaue, verbrochene oder zugemauerte Stollenmundlöcher, teils größere Bergbauhalden und Reste ehemaliger obertägiger Betriebsanlagen auf. Einzig die ehemalige Betriebsbaracke steht inmitten der Bergbaureste unversehrt und gut erhalten und dient Zwecken der Almwirtschaft. Sie unterscheidet sich allerdings durch ihre Bauform auffällig von anderen Almgebäuden. | Das Bergbaurevier Inschlagalpe weist heute mehrere große, bereits verfallene Tagbaue, verbrochene oder zugemauerte Stollenmundlöcher, teils größere Bergbauhalden und Reste ehemaliger obertägiger Betriebsanlagen auf. Einzig die ehemalige Betriebsbaracke steht inmitten der Bergbaureste unversehrt und gut erhalten und dient Zwecken der Almwirtschaft. Sie unterscheidet sich allerdings durch ihre Bauform auffällig von anderen Almgebäuden. | ||
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==Quellen== | ==Quellen== | ||
| − | * W. Günther, W. H. Paar, | + | * W. Günther, W. H. Paar, "Vom Rohmagnesit zum feuerfesten Magnesitstein", HG Bergbaumuseumsverein Leogang |
* Salzburgwiki, Stichwort [[Rohmagnesitbergbau Inschlagalpe]] | * Salzburgwiki, Stichwort [[Rohmagnesitbergbau Inschlagalpe]] | ||
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Version vom 1. März 2023, 19:53 Uhr
Die Jägermeisteralm befindet sich im Schwarzleotal bei Hütten im Gemeindegebiet von Leogang inmitten des ehemaligen Rohmagnesitbergbaugebietes Inschlagalpe.
Geschichte
Das heute Jägermeisteralm genannte Gebäude, das von Privaten als Almgebäude genutzt wird, steht auf der Inschlagalpe, im Bereich des ehemaligen Rohmagnesitbergbau Inschlagalpe. Das Gebäude war ursprünglich eine Betriebsbaracke, in der die Mannschaftsräume für die Arbeiter und die Kanzlei des Betriebes untergebracht waren[1]. Das Gebäude der heutigen Jägermeisteralm wurde in der Betriebsperiode 1936 bis 1939 errichtet. Im Zuge der Stilllegung und Liquidierung des Rohmagnesitbergbaus in den Jahren 1970 bis 1972 wurde diese Baracke nicht wie die anderen Betriebseinrichtungen demontiert, sondern zur Nutzung an Private übergeben.
Gegenwart
Das Bergbaurevier Inschlagalpe weist heute mehrere große, bereits verfallene Tagbaue, verbrochene oder zugemauerte Stollenmundlöcher, teils größere Bergbauhalden und Reste ehemaliger obertägiger Betriebsanlagen auf. Einzig die ehemalige Betriebsbaracke steht inmitten der Bergbaureste unversehrt und gut erhalten und dient Zwecken der Almwirtschaft. Sie unterscheidet sich allerdings durch ihre Bauform auffällig von anderen Almgebäuden.
Quellen
- W. Günther, W. H. Paar, "Vom Rohmagnesit zum feuerfesten Magnesitstein", HG Bergbaumuseumsverein Leogang
- Salzburgwiki, Stichwort Rohmagnesitbergbau Inschlagalpe