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| | == Allgemeines == | | == Allgemeines == |
| − | Wie die Bezeichnung "Amphibien“ (griech. ἀμφίβιος = ''amphíbios'' = "doppellebig“) andeutet, durchlaufen Lurche zwei Lebensphasen, nämlich zunächst im Wasser, wo die Larven aus den Eiern schlüpfen und sich entwickeln, und dann an Land. Die Eier von [[Reptilien]] ([[Eidechse|Echsen]], [[Schlangen]], [[Schildkröten]] u.a.) werden hingegen an Land gelegt, ein Larvenstadium gibt es nicht. Amphibien stehen damit entwicklungsgeschichtlich zwischen den [[Fische]]n und den Reptilien. | + | Wie die Bezeichnung "Amphibien" (griech. ἀμφίβιος = ''amphíbios'' = "doppellebig") andeutet, durchlaufen Lurche zwei Lebensphasen, nämlich zunächst im Wasser, wo die Larven aus den Eiern schlüpfen und sich entwickeln, und dann an Land. Die Eier von [[Reptilien]] ([[Eidechse|Echsen]], [[Schlangen]], [[Schildkröten]] u.a.) werden hingegen an Land gelegt, ein Larvenstadium gibt es nicht. Amphibien stehen damit entwicklungsgeschichtlich zwischen den [[Fische]]n und den Reptilien. |
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| | == Arten, Schutz- und Gefährdungsstatus == | | == Arten, Schutz- und Gefährdungsstatus == |
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| | Die Rote Liste der Amphibien und Reptilien Salzburgs von 2006 (Stand vom Dezember 2005) zeigt folgendes Bild: | | Die Rote Liste der Amphibien und Reptilien Salzburgs von 2006 (Stand vom Dezember 2005) zeigt folgendes Bild: |
| − | *Drei der heimischen Amphibienarten sind als "vom Aussterben bedroht“ eingestuft: | + | *Drei der heimischen Amphibienarten sind als "vom Aussterben bedroht" eingestuft: |
| | ** Die Wechselkröte kommt nur noch in einer einzelnen Population vor; ihre Erhaltung hängt von der der angrenzenden Tiroler Bestände ab. | | ** Die Wechselkröte kommt nur noch in einer einzelnen Population vor; ihre Erhaltung hängt von der der angrenzenden Tiroler Bestände ab. |
| | ** Der Kammmolch hat ein sehr lückiges Verbreitungsgebiet; größere Populationen sind sehr selten. | | ** Der Kammmolch hat ein sehr lückiges Verbreitungsgebiet; größere Populationen sind sehr selten. |
| | ** Der Springfrosch ist vor allem durch das Verschwinden der Auwälder entlang der [[Salzach]] und massiven Nutzungsdruck in den Auwaldresten bedroht. | | ** Der Springfrosch ist vor allem durch das Verschwinden der Auwälder entlang der [[Salzach]] und massiven Nutzungsdruck in den Auwaldresten bedroht. |
| − | *"Stark gefährdet“ sind drei weitere Arten: Der Teichmolch, der Laubfrosch und die Gelbbauchunke. | + | *"Stark gefährdet" sind drei weitere Arten: Der Teichmolch, der Laubfrosch und die Gelbbauchunke. |
| − | *Als "verwundbar“ wurden der Feuersalamander und die Erdkröte eingestuft. | + | *Als "verwundbar" wurden der Feuersalamander und die Erdkröte eingestuft. |
| − | *Als "potentiell gefährdet“ gelten der Bergmolch und der Grasfrosch. | + | *Als "potentiell gefährdet" gelten der Bergmolch und der Grasfrosch. |
| | *Lediglich der Teichfrosch und der Alpensalamander sind nicht als (unmittelbar) gefährdet eingestuft. | | *Lediglich der Teichfrosch und der Alpensalamander sind nicht als (unmittelbar) gefährdet eingestuft. |
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