Philipp Graf Boos-Waldeck: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. März 2011, 18:28 Uhr
Philipp Graf Boos-Waldeck aus Hallein-Rif war ein sehr bekannter und erfolgreicher Automobil- und Motorradrennfahrer der Zwischenkriegszeit des 20. Jahrhundert.
Rennerfolge
Immer wieder taucht sein Name in Ergebnisliste auf. So bei dem österreichischen Motorradsportereignis in der zweiten Hälfte der 1920er Jahre, dem Großen Preis von Österreich für Motorräder, der auf einem Rundkurs bei Vösendorf, Niederösterreich, ausgetragen wurde. Am 2. September 1928 wurde er in der Klasse bis 175 cm³ Sieger auf einer M.T. Villiers mit 407,425 gefahrenen Rennkilometern. Der "Große Preis von Österreich" ging damals nicht über eine bestimmte Rundenzahl, sondern über die Dauer von sechs Stunden. Der Siegespreis für Graf Boos-Waldeck war in jenem Jahr ein Geldpreis von öS 1.000.-- sowie drei Pfund Sterling (...) von einer Firma gespendet und einen Ehrenpreis.
Bei diesem "Großen Preis von Österreich" waren zahlreiche Prominente aus Salzburg angereist. Als Vertreter des S.A.C. waren seine Frau, Gräfin Boos-Waldeck, Direktor Quoika und Sekretär Hagemann erschienen sowie Kommerzialrat Josef Klein,
Philipp Graf Boos-Waldeck war beim Motorradrennen Trabrennbahn 1925 Sieger in der Klasse bis 175 cm³ und fuhr am 10. Mai desselben Jahres beim Rennerbergrennen mit (in der Klasse bis 175 cm³ war er auf Sun in einer Zeit von 5:37,2 der Schnellste). Weitere Erfolge hatte er beim Internationalen Tauernrennen am 30. August 1925, bei dem er Zweiter in der Klasse bis 175 cm³ wurde sowie beim Gaisbergrennen.
Beim Semmering-Bergrennen im September 1928 gewann Philipp Graf Boos-Waldeck die Klasse bis 175 cm³ mit einer Schnittgeschwindigkeit von 63,7 km/h.
Quellen
- Salzburgwiki Beiträge
- "Das Motorrad", Jahrgang 1928, Ausgabe 82, 83