Speedway Meeting: Unterschied zwischen den Versionen

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am Sonntag, [[4. Mai]] [[1947]] fand in [[Salzburg]] - [[Aigen]] auf der [[Trabrennbahn]] vor 20.000 Zuschauern das '''erste Nachkriegs-Sandbahnrennen''' als ''Marathon-Motorradmeeting'' statt.
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Am Sonntag, [[4. Mai]] [[1947]], fand in der [[Stadt Salzburg]]-[[Parsch]] auf der [[Trabrennbahn]] vor 20 000 Zuschauern das '''erste Nachkriegs-Sandbahnrennen''' als ''Marathon-Motorradmeeting'' statt.
  
 
==Rennverlauf==
 
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Die Veranstaltung wurde von dem gerade erst gegründeten [[Salzburger Automobil-, Motorrad- und Touring-Club|SAMTC]] veranstaltet. Schon gegen Mittag setzte eine wahre Völkerwanderung zur Trabrennbahn ein. 96 Nennungen lagen vor und je Klasse wurden zwei, bei manchen sogar drei Läufe gefahren: sechs Stunden heulten die Motoren auf der 1.000 m langen Bahn auf.
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Die Veranstaltung wurde von dem gerade erst gegründeten [[Salzburger Automobil-, Motorrad- und Touring-Club|SAMTC]] veranstaltet. Schon gegen Mittag setzte eine wahre Völkerwanderung zur Trabrennbahn ein. 96 Nennungen lagen vor und je Klasse wurden zwei, bei manchen sogar drei Läufe gefahren: sechs Stunden heulten die Motoren auf der 1 000 m langen Bahn auf.
  
Zwar waren kaum Salzburger unter den ersten der jeweiligen Läufe placiert, aber die Salzburger konnten den späteren Europa-Sandbahnmeister aus Österreich, Martin Schneeweiß (Wien) bewundern. Die im Jahre [[1935]] aufgestellte Bahn-Bestzeit von Hubmann, der die schnellste Runde in 33,15 Sekunden (was einem Schnitt von 109,9 km/h entspricht) fuhr, wurde diesmal nicht unterboten: Martin Schneeweiß war mit 37,5 Sekunden der Tagesschnellste.  
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Zwar waren kaum Salzburger unter den ersten der jeweiligen Läufe platziert, aber die Salzburger konnten den späteren Europa-Sandbahnmeister aus Österreich, Martin Schneeweiß (Wien) bewundern. Die im Jahre [[1935]] aufgestellte Bahn-Bestzeit von Hubmann, der die schnellste Runde in 33,15 Sekunden (was einem Schnitt von 109,9 km/h entspricht) fuhr, wurde diesmal nicht unterboten: Martin Schneeweiß war mit 37,5 Sekunden der Tagesschnellste.  
  
 
==Die Laufsieger==
 
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**Sieger beider Läufe (rechnerisch): Martin Schneeweiß (Wien)
 
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* 10. Rennen, Clubrennen des SAMTC:
**1. [[Sepp Hofmann]], Salzburg; 2. [[Konrad Eckschlager]], Salzburg; 3. [[Richard Felkl]], Salzburg
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**1. [[Josef Hofmann (Motorradrennfahrer)|Josef Hofmann]], Salzburg; 2. [[Konrad Eckschlager]], Salzburg; 3. [[Richard Felkl]], Salzburg
 
* 11. Rennen, Senioren der Klasse A: Karl Marxreiter (Plattling, Bayern)
 
* 11. Rennen, Senioren der Klasse A: Karl Marxreiter (Plattling, Bayern)
 
* 12. Rennen, Handicap der beiden Erstplacierten: Otto Brindl (München, Bayern)
 
* 12. Rennen, Handicap der beiden Erstplacierten: Otto Brindl (München, Bayern)
  
 
==Quelle==
 
==Quelle==
* [http://www.reisemosaik.at/Oldtimer Motorrad-Literatur- und Bildarchiv Prof. Dr. Helmut Krackowizer]: Rennbericht der [[Salzburger Nachrichten]] am [[5. Mai]] [[1947]]
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* [[Motorrad-Literatur- und Bildarchiv Prof. Dr. Helmut Krackowizer]]: Rennbericht der [[Salzburger Nachrichten]] am [[5. Mai]] [[1947]]
  
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[[Kategorie:Motorradrennen]]
 
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[[Kategorie:Sportveranstaltung]]
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[[Kategorie:Sport in der Stadt Salzburg]]

Aktuelle Version vom 11. Dezember 2021, 20:28 Uhr

Am Sonntag, 4. Mai 1947, fand in der Stadt Salzburg-Parsch auf der Trabrennbahn vor 20 000 Zuschauern das erste Nachkriegs-Sandbahnrennen als Marathon-Motorradmeeting statt.

Rennverlauf

Die Veranstaltung wurde von dem gerade erst gegründeten SAMTC veranstaltet. Schon gegen Mittag setzte eine wahre Völkerwanderung zur Trabrennbahn ein. 96 Nennungen lagen vor und je Klasse wurden zwei, bei manchen sogar drei Läufe gefahren: sechs Stunden heulten die Motoren auf der 1 000 m langen Bahn auf.

Zwar waren kaum Salzburger unter den ersten der jeweiligen Läufe platziert, aber die Salzburger konnten den späteren Europa-Sandbahnmeister aus Österreich, Martin Schneeweiß (Wien) bewundern. Die im Jahre 1935 aufgestellte Bahn-Bestzeit von Hubmann, der die schnellste Runde in 33,15 Sekunden (was einem Schnitt von 109,9 km/h entspricht) fuhr, wurde diesmal nicht unterboten: Martin Schneeweiß war mit 37,5 Sekunden der Tagesschnellste.

Die Laufsieger

  • 1. Rennen, bis 125 cm³: Josef Hofer (Graz)
  • 2. Rennen, Junioren bis 250 cm³: Arthur Raab (Linz)
  • 3. Rennen, Senioren bis 250 cm³: Karl Marxreiter (Plattling, Bayern)
  • 4. Rennen, Puch-Motorräder bis 250 cm³:
    • 1. Lauf: Hans Pölzl (Wien)
    • 2. Lauf: Hermann Binder (Ternitz), 2. Richard Kwitt (Salzburg)
    • Sieger beider Läufe (rechnerisch): Hermann Binder (Ternitz)
  • 5. Rennen, Junioren bis 350 cm³:
    • 1. Lauf: Josef Worschnig (Graz)
    • 2. Lauf: Sepp Rauscher (Freistadt)
    • Sieger beider Läufe (rechnerisch): Josef Worschnig (Graz)
  • 6. Rennen, Senioren bis 350 cm³:
    • 1. Lauf: Martin Schneeweiß (Wien)
    • 2. Lauf: Karl Marxreiter (Plattling, Bayern)
    • Sieger beider Läufe (rechnerisch): Martin Schneeweiß (Wien)
  • 7. Rennen, Beiwagen bis 1 000 cm³:
    • 1. Lauf: Josef Eigner (Linz)
    • 2. Lauf: Georg Mach (Wien)
    • Sieger beider Läufe (rechnerisch): Georg Mach (Wien)
  • 8. Rennen, Junioren bis 500 cm³:
    • 1. Lauf: Josef Worschnig (Graz)
    • 2. Lauf: Sepp Rauscher (Freistadt)
    • Sieger beider Läufe (rechnerisch): Sepp Rauscher (Freistadt)
  • 9. Rennen, Senioren bis 500 cm³:
    • 1. Lauf: Georg Naneder (München, Bayern)
    • 2. Lauf: Martin Schneeweiß (Wien)
    • Sieger beider Läufe (rechnerisch): Martin Schneeweiß (Wien)
  • 10. Rennen, Clubrennen des SAMTC:
  • 11. Rennen, Senioren der Klasse A: Karl Marxreiter (Plattling, Bayern)
  • 12. Rennen, Handicap der beiden Erstplacierten: Otto Brindl (München, Bayern)

Quelle