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Version vom 27. Dezember 2010, 14:34 Uhr

Mario Mischelin

Mario Mischelin (* 1970 in St. Jakob im Rosental, Kärnten) ist Dienststellenleiter der Wolfgangseeschifffahrt und Schafbergbahn.

Vorgestellt

Auf den Wolfgangseeschiffen herrscht in der Adventzeit schon ein Hochbetrieb wie an Spitzentagen im Sommer.

So richtig schön kitschig ist es aber nur an jenen Sommerabenden, an denen die "Salzburg" vor dem Weissen Rössl Halt macht. Da steht dann Mario Mischelin, der Chef von Wolfgangseeschifffahrt und Schafbergbahn, am Bug des Schiffs, die Rössl-Kulisse im Rücken, und singt: "Es muss was Wunderbares sein, von dir geliebt zu werden", "Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist" und "Die ganze Welt ist himmelblau".

Mischelin singt, weil er die Operette mag. Vor allem aber singt er, weil er weiß, dass das beim Publikum ankommt. Das Operettenschiff ist eines von vielen Projekten, die sich Mischelin und sein Team ausgedacht haben, seit die Salzburg AG Schafbergbahn und Wolfgangseeschifffahrt übernommen hat. Für 2011 gibt es neue Pläne, etwa ein Kinoschiff und Vollmondfahrten auf den Schafberg. Eine Winterpause gibt es ohnehin nicht mehr. Die Schiffe fahren im Advent, an den Weihnachtsfeiertagen und an den Sonntagen bis Ostern. "Am zweiten und dritten Adventsamstag stoßen wir jedes Mal an unsere Kapazitätsgrenzen", sagt Mischelin.

Beruflich hat der Kärntner etliche Stationen hinter sich. Bei den ÖBB war er Fahrdienstleiter auf 15 Bahnhöfen. Dann wollte er nach Wien zum Zentralverschiebebahnhof, "weil das die größte Herausforderung war für einen Fahrdienstleiter". Abends sang er mit einem Operettenensemble in Heurigen Strauß, Lehár, Stolz und Leopoldi.

Später bildete er am Bildungszentrum der ÖBB Fahrdienstleiter und Lokführer aus. Als die Salzburg AG 2006 den Betrieb in St. Wolfgang von den ÖBB übernahm, engagierte ihn Verkehrsdirektor Gunter Mackinger als Dienststellenleiter.

Als Chef von 40 (im Sommer: 60) Mitarbeitern ist Mischelin für Budget, Personalverwaltung, Einkauf und Verkauf verantwortlich. Er springt aber auch als Lokführer oder Kapitän ein, wenn Not am Mann ist.

Am Wolfgangsee trifft man Mischelin fast nur in Uniform an. Als er sich am vergangenen Samstag in der "liabsten Weis'" in der "Dorf-Alm" ein Kärntner Lied wünschen durfte, war er der einzige Uniformierte inmitten einer Dirndl-, Lederhosen- und Gamsbartgesellschaft. Mischelin steht dazu: "Da weiß jeder, wo du hingehörst. Die Uniform repräsentiert das Unternehmen."

Quelle

  • Salzburger Nachrichten (Thomas Hödlmoser)