Joseph Struber: Unterschied zwischen den Versionen
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* [[Peter Husty]], [[Regina Kaltenbrunner]]: ''Denkmäler an Salzburgs Straßen, Land Salzburg, Salzburg'', 1998, ISBN 3-901343-51-2 | * [[Peter Husty]], [[Regina Kaltenbrunner]]: ''Denkmäler an Salzburgs Straßen, Land Salzburg, Salzburg'', 1998, ISBN 3-901343-51-2 | ||
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Version vom 25. April 2021, 10:30 Uhr
Joseph Struber (* 13. Februar 1773 in Stegenwald, Werfen; † 19. Juli 1845 ebenda), Gastwirt und Schützenhauptmann, war ein heldenhafter Salzburger Landesverteidiger zur Zeit der Franzosenkriege.
Befreiungskampf Pass Lueg
1809 befand sich Österreich, und somit damals auch Salzburg, im Krieg mit Frankreich unter Kaiser Napoléon I. Am 25. September 1809 erfolgte der Angriff der Salzburger Schützen auf den französisch besetzten Pass Lueg.
Joseph Struber, der "Wirt vom Stegenwald" (Stegenwald), umging von Werfen kommend über das steile Tennengebirge mit seinen Schützen den Pass und bekämpfte die französisch-bayerischen Truppen an deren Flanken. Dabei war ihm auch der aus Pfarrwerfen stammende Freiheitskämpfer Peter Sieberer ein wichtiger Gehilfe. Die französisch-bayerischen Truppen mussten den Pass aufgeben und sich Richtung Hallein zurückziehen. Erst nach dem Friedensschluss am 20. Oktober 1809 übergab er den Pass an die Franzosen.
Für seine heldenhafte Tat wurde Joseph Struber im Namen von Andreas Hofer noch am selben Tag zum Major ernannt.
Auszeichnungen und Ehrungen
1817 erhielt Joseph Struber mit kaiserlichen Handschreiben die "Mittlere goldene Civil-Ehrenmedaille mit Oehr und Band".
1898 errichtete der Bildhauer und Schulleiter Hubert Spannring zu Ehren Joseph Strubers das Denkmal am Pass Lueg zu Ehren Joseph Strubers.
In Hallein erinnert der Josef-Struber-Weg und in der Stadt Salzburg die Strubergasse an ihn. Die Struberkaserne war eine Kaserne in Salzburg-Maxglan, die ebenfalls nach ihm benannt war.
Quelle
- Peter Husty, Regina Kaltenbrunner: Denkmäler an Salzburgs Straßen, Land Salzburg, Salzburg, 1998, ISBN 3-901343-51-2