St.-Peter-Weiher: Unterschied zwischen den Versionen

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Die beiden '''St.-Peter-Weiher''' befinden sich im [[Landschaftsschutzgebiet]] [[Leopoldskroner Weiher]], das sich rund um das [[Schloss Leopoldskron]] sowie nördlich davon bis zum [[Mönchsberg]] erstreckt und zum [[Salzburger Stadtteil]] [[Riedenburg]] gehört. Das dritte Gewässer wurde schon vor 1950 zugeschüttet.  
 
Die beiden '''St.-Peter-Weiher''' befinden sich im [[Landschaftsschutzgebiet]] [[Leopoldskroner Weiher]], das sich rund um das [[Schloss Leopoldskron]] sowie nördlich davon bis zum [[Mönchsberg]] erstreckt und zum [[Salzburger Stadtteil]] [[Riedenburg]] gehört. Das dritte Gewässer wurde schon vor 1950 zugeschüttet.  
  
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Der [[Geschützter Landschaftsteil|Geschützte Landschaftsteil]] ''Moorwiese bei den St.-Peter-Weihern'' ist 6,6 ha groß und wurde [[1987]] unter Schutz gestellt. In der zweiten Hälfte des [[18. Jahrhundert]]s gehörten die Wiesen zur Landwirtschaft des [[Meierhof von Schloss Leopoldskron |Meierhofes]] von Schloss Leopoldskron. Nördlich des Schlosses prägen die feuchten Wiesen bis heute das Bild der Kultur- und Erholungslandschaft
 
Der [[Geschützter Landschaftsteil|Geschützte Landschaftsteil]] ''Moorwiese bei den St.-Peter-Weihern'' ist 6,6 ha groß und wurde [[1987]] unter Schutz gestellt. In der zweiten Hälfte des [[18. Jahrhundert]]s gehörten die Wiesen zur Landwirtschaft des [[Meierhof von Schloss Leopoldskron |Meierhofes]] von Schloss Leopoldskron. Nördlich des Schlosses prägen die feuchten Wiesen bis heute das Bild der Kultur- und Erholungslandschaft
 
<ref>[https://www.stadt-salzburg.at/internet/wirtschaft_umwelt/natur/naturschutz_354403/schutzgebiete_378851/geschuetzte_landschaftsteile/moorwiese_bei_den_st_peter_weihern_356689.htm?redirect=404 Stadt Salzburg/Umwelt u. Naturschutz]</ref>.
 
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== St.-Peter-Weiher ==
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== Geschichte  ==
 
Die Teiche sind mutmaßlich durch [[Torfstechen|Torfabbau]] entstanden und hatten später durch Wasserzuleitung aus dem [[Almkanal]] als Fischteiche für das [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|Erzstift St. Peter]] gedient. Daher kommt der Name ''St.-Peter-Weiher''. In der Nähe befinden sich auch der [[Villa-Berta-Teich]] und bis um 1830 ein weiterer Teich im Raum des heutigen Gartenamtsgeländes an der [[Karl-Höller-Straße]].  
 
Die Teiche sind mutmaßlich durch [[Torfstechen|Torfabbau]] entstanden und hatten später durch Wasserzuleitung aus dem [[Almkanal]] als Fischteiche für das [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|Erzstift St. Peter]] gedient. Daher kommt der Name ''St.-Peter-Weiher''. In der Nähe befinden sich auch der [[Villa-Berta-Teich]] und bis um 1830 ein weiterer Teich im Raum des heutigen Gartenamtsgeländes an der [[Karl-Höller-Straße]].  
  
Die beiden rechteckigen Weiher haben eine Größe von etwa je 150 x 50 m und sind derzeit (Stand Juli 2018) Teil eines Privatzoos. Der Privatzoo ist vom [[Wolfgang-Schaffler-Weg]] aus, der im Südwesten der Teiche vorbei gut einsehbar und bereichert die dortige Erholungslandschaft. Neben den Teichen besteht in einem kleinen eigenen Teich derzeit auch eine Kolonie von Rosa- und von Chile-Flamingos, sowie von anderen [[Wasservogel|Wasservögel]] und alter Haustierrassen. Im Südwesten der zugehörigen St.-Peter-Wiesen verläuft am Rand der dortigen Wiesen, bzw. durch die Wiesenlandschaft der ''Sinnhubarm'' des [[Almkanal]]es, der - etwa 100 m östlich der Teiche - bei der alten Pulvermühle vom ''Stiftsarm'' des Werksgerinnes abzweigt.
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Die beiden rechteckigen Weiher haben eine Größe von etwa je 150 x 50 m und sind Teil des privaten [[Tierpark Robert Scheck|Tierparks Robert Scheck]]. Der Privatzoo ist vom [[Wolfgang-Schaffler-Weg]] aus, der im Südwesten der Teiche vorbei gut einsehbar und bereichert die dortige Erholungslandschaft. Neben den Teichen besteht in einem kleinen eigenen Teich derzeit auch eine Kolonie von Rosa- und von Chile-Flamingos, sowie von anderen [[Wasservogel|Wasservögel]] und alter Haustierrassen. Im Südwesten der zugehörigen St.-Peter-Wiesen verläuft am Rand der dortigen Wiesen, bzw. durch die Wiesenlandschaft der ''Sinnhubarm'' des [[Almkanal]]es, der - etwa 100 m östlich der Teiche - bei der alten Pulvermühle vom ''Stiftsarm'' des Werksgerinnes abzweigt.
  
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==

Version vom 18. März 2021, 15:22 Uhr

Am unteren Bildrand die St.-Peter-Weiher. Aufnahme 1934.
Karte
St.-Peter-Weiher, 3 min Video

Die beiden St.-Peter-Weiher befinden sich im Landschaftsschutzgebiet Leopoldskroner Weiher, das sich rund um das Schloss Leopoldskron sowie nördlich davon bis zum Mönchsberg erstreckt und zum Salzburger Stadtteil Riedenburg gehört. Das dritte Gewässer wurde schon vor 1950 zugeschüttet.

Naturschutz

Der Geschützte Landschaftsteil Moorwiese bei den St.-Peter-Weihern ist 6,6 ha groß und wurde 1987 unter Schutz gestellt. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gehörten die Wiesen zur Landwirtschaft des Meierhofes von Schloss Leopoldskron. Nördlich des Schlosses prägen die feuchten Wiesen bis heute das Bild der Kultur- und Erholungslandschaft [1].

Geschichte

Die Teiche sind mutmaßlich durch Torfabbau entstanden und hatten später durch Wasserzuleitung aus dem Almkanal als Fischteiche für das Erzstift St. Peter gedient. Daher kommt der Name St.-Peter-Weiher. In der Nähe befinden sich auch der Villa-Berta-Teich und bis um 1830 ein weiterer Teich im Raum des heutigen Gartenamtsgeländes an der Karl-Höller-Straße.

Die beiden rechteckigen Weiher haben eine Größe von etwa je 150 x 50 m und sind Teil des privaten Tierparks Robert Scheck. Der Privatzoo ist vom Wolfgang-Schaffler-Weg aus, der im Südwesten der Teiche vorbei gut einsehbar und bereichert die dortige Erholungslandschaft. Neben den Teichen besteht in einem kleinen eigenen Teich derzeit auch eine Kolonie von Rosa- und von Chile-Flamingos, sowie von anderen Wasservögel und alter Haustierrassen. Im Südwesten der zugehörigen St.-Peter-Wiesen verläuft am Rand der dortigen Wiesen, bzw. durch die Wiesenlandschaft der Sinnhubarm des Almkanales, der - etwa 100 m östlich der Teiche - bei der alten Pulvermühle vom Stiftsarm des Werksgerinnes abzweigt.

Quellen

  • Ausführungen über die St.- Peter Weiher auf der Homepage der Stadt Salzburg (Naturschutz) von Dr. Reinhard Medicus

Einzelnachweis