Elfriede Schlager: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | + | Elfriede war das einzige Kind des Ehepaares Berta und Johann Schlager. Die Familie wohnte in der [[Fürbergstraße]] 36, einem Nebengebäude des ehemaligen fürsterzbischöflichen [[Weiherhof]]s, Johann Schlager übten den Beruf eines Installateurs aus. | |
| − | [[1933]] trennten sich die Eltern und ließen sich scheiden. Elfriedes Vater blieb in Salzburg und heiratete wieder. Das Kind lebte anfangs bei seiner Mutter in ''Hötting'' (Innsbruck), danach in Pflege in ''Mils bei Hall'' (Tirol). | + | [[1933]] trennten sich die Eltern und ließen sich scheiden. Elfriedes Vater blieb in Salzburg und heiratete wieder. Das Kind lebte anfangs bei seiner Mutter in ''Hötting'' (Innsbruck), danach in Pflege im St. Josefs-Institut in ''Mils bei Hall'' (Tirol). |
| − | + | Elfriede Schlager gehörte zu den 67 Pfleglingen, die am [[10. Dezember]] [[1940]] aus dem St. Josefs-Institut nach Hartheim deportiert und dort ermordet wurden. Ihre Mutter kehrte später nach Salzburg zurück, wo sie [[1959]] starb. | |
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Version vom 9. Juli 2020, 17:09 Uhr
Elfriede Schlager (* 12. Oktober 1930 in Salzburg ; † 1940 in Schloss Hartheim ermordet) war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg.
Leben
Elfriede war das einzige Kind des Ehepaares Berta und Johann Schlager. Die Familie wohnte in der Fürbergstraße 36, einem Nebengebäude des ehemaligen fürsterzbischöflichen Weiherhofs, Johann Schlager übten den Beruf eines Installateurs aus.
1933 trennten sich die Eltern und ließen sich scheiden. Elfriedes Vater blieb in Salzburg und heiratete wieder. Das Kind lebte anfangs bei seiner Mutter in Hötting (Innsbruck), danach in Pflege im St. Josefs-Institut in Mils bei Hall (Tirol).
Elfriede Schlager gehörte zu den 67 Pfleglingen, die am 10. Dezember 1940 aus dem St. Josefs-Institut nach Hartheim deportiert und dort ermordet wurden. Ihre Mutter kehrte später nach Salzburg zurück, wo sie 1959 starb.