Burghard Breitner: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Burghard Breitner''', * [[10. Juni]] [[1858]] in [[Mattsee]], † [[28. März]] [[1956]], war Arzt und Schriftsteller
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Dr. '''Burghard Breitner''', * [[10. Juni]] [[1884]] in [[Mattsee]], † [[28. März]] [[1956]], war Arzt und Schriftsteller.
  
Sein Vater [[Anton Breitner]] ([[1858]] [[1982]]) kam [[1876]] als Sommergast von Wien nach [[Mattsee]], wurde hier ansässig und führte in den achtziger Jahren Ausgrabungen römischer Wohnstätten und Gräberfelder in Obernberg, Schalkham und Mölkham durch und schrieb u.a. die historische Novelle "Diemut", die im 14. Jh. In unserem Gebiet handelt.  
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Breitner geriet [[1914]] in russische Kriegsgefangenschaft. In Sibirien (Nikolsk Ussurijsk) betreute er als "''Engel von Sibirien''" sowohl Gefangene als auch Russen in selbstloser Weise ("Sibirisches Tagebuch"). Er lehnte eine Berufung nach Moskau ab und blieb bis Ende [[1920]] freiwillig bei den Gefangenen, bis die letzten Mithäftlinge entlassen wurden. Seine Heimkehr über [[Bad Gastein]] nach [[Salzburg]] und [[Mattsee]] glich einem Triumphzug: an den Bahnhöfen entlassene Soldaten, Fahnen, Musikkapellen, tausende dankbare Bewunderer.
  
Dr. Burghard Breitner, am [[10. Juli]] [[1884]] in [[Mattsee]] geboren (Tafel am Geburtshaus Salzburger Straße 19), wurde Arzt und geriet [[1914]] in russische Kriegsgefangenschaft. In Sibirien (Nikolsk Ussurijsk) betreute er als "''Engel von Sibirien''" Gefangene wie Russen und selbstloser Weise ("Sibirisches Tagebuch"). Er lehnte eine Berufung nach Moskau ab und blieb bis Ende [[1920]] freiwillig bei den Gefangenen, bis die letzten Mithäftlinge entlassen wurden. Seine Heimkehr über [[Bad Gastein]] nach [[Salzburg]] und [[Mattsee]] glich einem Triumphzug: an den Bahnhöfen entlassene Soldaten, Fahnen, Musikkapellen, tausende dankbare Bewunderer.
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[[1951]] wurde er als Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten aufgestellt. Er erlangte hohes Ansehen als Schriftsteller. Seine Bücher können in der [[Stadtbibliothek]] entliehen werden.
  
[[1951]] wurde er als Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten aufgestellt. Er erlangte hohes Ansehen als Schriftsteller. Seine Bücher können in der Bücherei entliehen werden.
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An seinem Geburtshaus in der Salzburger Straße 19 erinnert eine angebrachte Tafel an den bekannten Mattseer.  
  
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Sein Vater [[Anton Breitner]] ([[1858]] – [[1928]]) kam [[1876]] als Sommergast von Wien nach [[Mattsee]], wurde hier ansässig und führte in den achtziger Jahren Ausgrabungen römischer Wohnstätten und Gräberfelder in Obernberg, Schalkham und Mölkham durch und schrieb u.a. die historische Novelle "Diemut", die im 14. Jh. In unserem Gebiet handelt.
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(Tafel am Geburtshaus Salzburger Straße 19)
 
[[Kategorie:Künstler]]
 
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Version vom 2. April 2007, 10:13 Uhr

Dr. Burghard Breitner, * 10. Juni 1884 in Mattsee, † 28. März 1956, war Arzt und Schriftsteller.

Breitner geriet 1914 in russische Kriegsgefangenschaft. In Sibirien (Nikolsk Ussurijsk) betreute er als "Engel von Sibirien" sowohl Gefangene als auch Russen in selbstloser Weise ("Sibirisches Tagebuch"). Er lehnte eine Berufung nach Moskau ab und blieb bis Ende 1920 freiwillig bei den Gefangenen, bis die letzten Mithäftlinge entlassen wurden. Seine Heimkehr über Bad Gastein nach Salzburg und Mattsee glich einem Triumphzug: an den Bahnhöfen entlassene Soldaten, Fahnen, Musikkapellen, tausende dankbare Bewunderer.

1951 wurde er als Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten aufgestellt. Er erlangte hohes Ansehen als Schriftsteller. Seine Bücher können in der Stadtbibliothek entliehen werden.

An seinem Geburtshaus in der Salzburger Straße 19 erinnert eine angebrachte Tafel an den bekannten Mattseer.

Sein Vater Anton Breitner (18581928) kam 1876 als Sommergast von Wien nach Mattsee, wurde hier ansässig und führte in den achtziger Jahren Ausgrabungen römischer Wohnstätten und Gräberfelder in Obernberg, Schalkham und Mölkham durch und schrieb u.a. die historische Novelle "Diemut", die im 14. Jh. In unserem Gebiet handelt.

(Tafel am Geburtshaus Salzburger Straße 19)