Gurlspitze: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Gurlspitze''' ist ein Berg im [[Flachgau]] und ist 1 158 [[m ü. A.]] hoch.
 
Die '''Gurlspitze''' ist ein Berg im [[Flachgau]] und ist 1 158 [[m ü. A.]] hoch.
  
 
== Geografie ==
 
== Geografie ==
Die Gurlspitze befindet sich in der [[Osterhorngruppe]] der [[Salzkammergut-Berge]]. Am Gipfel der Gurlspitze treffen die Gebiete der Gemeinden [[Elsbethen]], [[Ebenau]] und [[Koppl]] zusammen. Ihre Süd- und Westseite gehört zur Gemeinde Elsbethen und ihre Ostseite zur Gemeinde Ebenau. Von Norden reicht das Gemeindegebiet von Koppl keilförmig bis zum Gipfel der Gurlspitze heran.
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Die Gurlspitze befindet sich in der [[Osterhorngruppe]] der [[Salzkammergut-Berge]] in den [[Nördliche Kalkalpen|nördlichen Kalkalpen]]. Am Gipfel der Gurlspitze treffen die Gebiete der Gemeinden [[Elsbethen]], [[Ebenau]] und [[Koppl]] zusammen, wobei der Gipfel selbst sich im Gemeindegebiet von Koppl befindet. Ihre Süd- und Westseite gehört zur Gemeinde Elsbethen und ihre Ostseite zur Gemeinde Ebenau. Von Norden reicht das Gemeindegebiet von Koppl keilförmig bis zum Gipfel der Gurlspitze heran.
  
== Geologie ==
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== Geschichte ==
Die Gurlspitze zählt zu den [[Nördliche Kalkalpen|nördlichen Kalkalpen]].
 
 
 
== Name ==
 
 
Um [[1860]] wurde der Berg bzw. dessen nördliche Flanke ''Mayrhofberg'' genannt.<ref>[https://books.google.at/books?id=jZ4AAAAAcAAJ&pg=PA66 Jahrbuch Alpenverein, 1867]</ref>. Auch ''Gurlberg'' und ''Gurlhörndl'' finden sich.<ref>[https://books.google.at/books?id=60tAAAAAYAAJ&pg=PA151&dq=Gurlh%C3%B6rndl [[Franz Valentin Zillner]]], Salzburgische Kulturgeschichte in Umrissen, 1871</ref>. Mit ''Pechberg'' gemeint sein dürfte deren Ostseite bzw. die dortige Scharte.
 
Um [[1860]] wurde der Berg bzw. dessen nördliche Flanke ''Mayrhofberg'' genannt.<ref>[https://books.google.at/books?id=jZ4AAAAAcAAJ&pg=PA66 Jahrbuch Alpenverein, 1867]</ref>. Auch ''Gurlberg'' und ''Gurlhörndl'' finden sich.<ref>[https://books.google.at/books?id=60tAAAAAYAAJ&pg=PA151&dq=Gurlh%C3%B6rndl [[Franz Valentin Zillner]]], Salzburgische Kulturgeschichte in Umrissen, 1871</ref>. Mit ''Pechberg'' gemeint sein dürfte deren Ostseite bzw. die dortige Scharte.
 
<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18611017&query=%22pechberg%22&seite=2 ANNO], Salzburger Zeitung, 17. Oktober 1861, Seite 2</ref><ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19260225&query=%22pechberg%22&ref=anno-search&seite=5 ANNO], Salzburger Chronik, 25. Februar 1926, Seite 5</ref> Die Bezeichnung ''Mayrhofberg'' als Ausflugs- und Wanderziel findet sich bis um [[1935]]. <ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19300614&query=%22mayrhofberg%22&seite=13 ANNO], Salzburger Wacht, 14. Juni 1930, Seite 13</ref><ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19350406&query=%22mayrhofberg%22&seite=16 ANNO], Salzburger Volksblatt, 6. April 1935, Seite 16</ref>  
 
<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18611017&query=%22pechberg%22&seite=2 ANNO], Salzburger Zeitung, 17. Oktober 1861, Seite 2</ref><ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19260225&query=%22pechberg%22&ref=anno-search&seite=5 ANNO], Salzburger Chronik, 25. Februar 1926, Seite 5</ref> Die Bezeichnung ''Mayrhofberg'' als Ausflugs- und Wanderziel findet sich bis um [[1935]]. <ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19300614&query=%22mayrhofberg%22&seite=13 ANNO], Salzburger Wacht, 14. Juni 1930, Seite 13</ref><ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19350406&query=%22mayrhofberg%22&seite=16 ANNO], Salzburger Volksblatt, 6. April 1935, Seite 16</ref>  
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''Gurl'' ist ein Mädchenname, der um [[1839]] im Alpenraum vorkam.<ref>[https://books.google.at/books?id=3IYSAAAAYAAJ&pg=PA251&dq=gurl Johann Peter Lyser, Abendländische tausend und eine nacht, Band 11-12, 1867, Seiet 251]</ref> Um [[1934]] findet sich ''die'' Gurl als Benennung.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19340519&query=%22Gurl%22&seite=10 ANNO], Salzburger Volksblatt, 19. Mai 1934, Seite 10</ref> Daraus entwickelte sich die heutige Bezeichnung.
 
''Gurl'' ist ein Mädchenname, der um [[1839]] im Alpenraum vorkam.<ref>[https://books.google.at/books?id=3IYSAAAAYAAJ&pg=PA251&dq=gurl Johann Peter Lyser, Abendländische tausend und eine nacht, Band 11-12, 1867, Seiet 251]</ref> Um [[1934]] findet sich ''die'' Gurl als Benennung.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19340519&query=%22Gurl%22&seite=10 ANNO], Salzburger Volksblatt, 19. Mai 1934, Seite 10</ref> Daraus entwickelte sich die heutige Bezeichnung.
  
== Ereignis ==
 
 
Der [[Orkan Kyrill]] verursachte im Jänner 2007 im Wald am oberen Bereich der Gurlspitze schwere Zerstörungen.
 
Der [[Orkan Kyrill]] verursachte im Jänner 2007 im Wald am oberen Bereich der Gurlspitze schwere Zerstörungen.
  
== Wanderung ==
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== Erreichbarkeit ==
 
Der Aufstieg führt über ''nicht'' markierte Forstwege und Waldpfade, entweder von [[Vorderfager]], [[Gasthof Schwaitlalm]] oder von [[Hinterwinkl (Elsbethen)|Hinterwinkl]], [[Schwarzenbergkapelle]] über die  Südflanke bzw. Westflanke. Alternativ führt ein weiterer Aufstieg auf der Ostseite über die [[Pechauer Scharte]] und dann über die Nord- und Westflanke zum Gipfel.  
 
Der Aufstieg führt über ''nicht'' markierte Forstwege und Waldpfade, entweder von [[Vorderfager]], [[Gasthof Schwaitlalm]] oder von [[Hinterwinkl (Elsbethen)|Hinterwinkl]], [[Schwarzenbergkapelle]] über die  Südflanke bzw. Westflanke. Alternativ führt ein weiterer Aufstieg auf der Ostseite über die [[Pechauer Scharte]] und dann über die Nord- und Westflanke zum Gipfel.  
  
 
* Höhendifferenz: ca. 470 Meter
 
* Höhendifferenz: ca. 470 Meter
 
* Weglänge: ca. 3,8 km  
 
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==== Einzelnachweise ====
 
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<references/>
 
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Version vom 19. Februar 2020, 21:57 Uhr

Gurlspitze, Nordseite (Koppl)
Datei:Gurlspitze Elsbethen 01.jpg
Gurlspitze, Westseite (Elsbethen)
Datei:Gurlspitze Gipfel 01.jpg
Gurlspitze, Gipfel, Westseite (Elsbethen)
Datei:Gurlspitze Gipfel 02.jpg
Gurlspitze, Gipfelkreuz
Gurlspitze - mit Blick auf Salzburg, 2 min 48 sek Video

Die Gurlspitze ist ein Berg im Flachgau und ist 1 158 m ü. A. hoch.

Geografie

Die Gurlspitze befindet sich in der Osterhorngruppe der Salzkammergut-Berge in den nördlichen Kalkalpen. Am Gipfel der Gurlspitze treffen die Gebiete der Gemeinden Elsbethen, Ebenau und Koppl zusammen, wobei der Gipfel selbst sich im Gemeindegebiet von Koppl befindet. Ihre Süd- und Westseite gehört zur Gemeinde Elsbethen und ihre Ostseite zur Gemeinde Ebenau. Von Norden reicht das Gemeindegebiet von Koppl keilförmig bis zum Gipfel der Gurlspitze heran.

Geschichte

Um 1860 wurde der Berg bzw. dessen nördliche Flanke Mayrhofberg genannt.[1]. Auch Gurlberg und Gurlhörndl finden sich.[2]. Mit Pechberg gemeint sein dürfte deren Ostseite bzw. die dortige Scharte. [3][4] Die Bezeichnung Mayrhofberg als Ausflugs- und Wanderziel findet sich bis um 1935. [5][6]

Gurl ist ein Mädchenname, der um 1839 im Alpenraum vorkam.[7] Um 1934 findet sich die Gurl als Benennung.[8] Daraus entwickelte sich die heutige Bezeichnung.

Der Orkan Kyrill verursachte im Jänner 2007 im Wald am oberen Bereich der Gurlspitze schwere Zerstörungen.

Erreichbarkeit

Der Aufstieg führt über nicht markierte Forstwege und Waldpfade, entweder von Vorderfager, Gasthof Schwaitlalm oder von Hinterwinkl, Schwarzenbergkapelle über die Südflanke bzw. Westflanke. Alternativ führt ein weiterer Aufstieg auf der Ostseite über die Pechauer Scharte und dann über die Nord- und Westflanke zum Gipfel.

  • Höhendifferenz: ca. 470 Meter
  • Weglänge: ca. 3,8 km
  • Dauer: ca. zwei Stunden

Bilder

 Gurlspitze – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Weblinks

Quellen

Einzelnachweise

  1. Jahrbuch Alpenverein, 1867
  2. Franz Valentin Zillner, Salzburgische Kulturgeschichte in Umrissen, 1871
  3. ANNO, Salzburger Zeitung, 17. Oktober 1861, Seite 2
  4. ANNO, Salzburger Chronik, 25. Februar 1926, Seite 5
  5. ANNO, Salzburger Wacht, 14. Juni 1930, Seite 13
  6. ANNO, Salzburger Volksblatt, 6. April 1935, Seite 16
  7. Johann Peter Lyser, Abendländische tausend und eine nacht, Band 11-12, 1867, Seiet 251
  8. ANNO, Salzburger Volksblatt, 19. Mai 1934, Seite 10