Dolomitgestein: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Dolomitgestein''' ist ein [[Sedimentgestein]] überwiegend marinen Ursprungs, ein Karbonat-Gestein, das zu mindestens 90 Prozent aus dem Mineral Dolomit besteht.
 
Das '''Dolomitgestein''' ist ein [[Sedimentgestein]] überwiegend marinen Ursprungs, ein Karbonat-Gestein, das zu mindestens 90 Prozent aus dem Mineral Dolomit besteht.
  

Version vom 3. Oktober 2019, 17:01 Uhr

Datei:Dolomit Festungsberg 01.jpg
dolomitischer Dachsteinkalk auf dem Festungsberg

Das Dolomitgestein ist ein Sedimentgestein überwiegend marinen Ursprungs, ein Karbonat-Gestein, das zu mindestens 90 Prozent aus dem Mineral Dolomit besteht.

Name

Das Gestein ist nach dem französischen Geologen und Mineralogen Déodat Guy Sylvain Tancrède Gratet de Dolomieu (* 1750 in Dolomieu, Frankreich; † 1801 in Châteauneuf, Frankreich) benannt und findet sich im Salzburger Land u. a. auch in den sogenannten "Salzburger Dolomiten", wie die Ausläufer des Dachsteinmassivs auch genannte werden.

Dolomit

Als Dolomit bezeichnet man ein Mineral, das das Dolomitgestein wesentlich bildet.

Untergruppen

Untergruppen sind

  • der Dachsteinkalk (Gestein)
  • der Dachstein-Bankkalk (Gestein)
  • der Dachstein-Riffkalk (Gestein)

Vorkommen in Salzburg

Die Wiestal- oder Almbach-Klamm im Tennengau in Adnet gehört zu den wenigen Klammen, die im Dolomitgestein liegen. Die Wände in der etwa eineinhalb Kilometer langen Klamm fallen teilweise senkrecht ab.

Zwischen dem Südfuß des Tennengebirges und dem Fritzbach liegen die so genannten Salzburger Dolomiten.

Der Festungsberg in der Stadt Salzburg besteht ebenfalls aus Dolomitgestein.

Der untere Teil der Berchtesgadener Alpen besteht überwiegend aus Dolomit.

Weitere kleinere Vorkommen gibt es im Raum Straßwalchen, Hallein, Radstadt, Krimml und Tamsweg.

Bilder

 Dolomitgestein – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Quellen

  • Quellen zum Mineral "Dolomit":
enns:Dolomit und dortige Quelle Schumann, Walter: Der neue BLV Steine- und Mineralienführer, 2002, BLV Verlagsgesellschaft mbH, München, ISBN 978-3405153021,
www.mineralienatlas.de Dolomit