Georg-Trakl-Preis für Lyrik: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. November 2009, 10:41 Uhr
Der Georg-Trakl-Preis für Lyrik ist ein Literaturpreis des Landes Salzburg in Gedenken an Georg Trakl.
Hauptpreis
Der Preis wird in der Regel zu runden Geburts- oder Todestagen des Künstlers vergeben. Er ist derzeit mit € 7.500,- dotiert und wird an deutschsprachige Lyriker in Würdigung ihres Gesamtwerkes nach Juryentscheid vergeben.
1952 auf Anregung des Landes-Kulturreferatleiters Gustav Pichler zum 65. Geburtstag Trakls gegründet, hat sich der Preis zu einem der wichtigsten Lyrikpreise im deutschen Sprachraum entwickelt. Die Liste der Preisträger umfasst mit Maria Zittrauer, die die erstmals vergebene Auszeichnung 1952 erhielt, eine einzige Salzburgerin. 2009 ging der Preis an den in Liechtenstein geborenen Österreicher Michael Donhauser.
Georg-Trakl-Förderungspreis für Lyrik
Der parallel zum Georg-Trakl-Preis für Lyrik vergebene Förderpreis in Höhe von € 3.000,- steht Salzburger Autoren für noch unveröffentlichte Lyrik zur Verfügung. Die Autoren dürfen noch nicht Georg-Trakl-Preisträger sein. Der erste Förderpreis 1952 ging an Gerhard Amanshauser und Elisabeth Effenberger.
Preisträger
- Michael Burgholzer (2009)
- Lisa Mayer (2007)
- Petra Nagenkögel (2004)
- Martin Tockner (2002)
- Hans Lutsch (1999)
- Robert Kleindienst (1997)
- Dietmar Jahnel (1994)
- Martin Amanshauser (1992)
- Wilfried Steiner (1989)
- Susi Grinninger (1987)
- an Stelle des Förderpreises sechs Stipendien vergeben, unter anderem an Wolf Haas und Walter Müller (1984)
- Christoph Wilhelm Aigner (1982)
- keine Vergabe (1979)
- Erwin Einzinger (1977)
- Peter Coreth, Christian Wallner (1972)
- Gundl Nagl, Felicie Rotter und Franz Braumann (1967)
- Erna Blaas, Walter Zrenner, Juliane Windhager; Anerkennungspreis für Hans Deißinger und Kuno Brandauer (1957)
- Elisabeth Effenberger, Gerhard Amanshauser (1952)
Literatur
- Weichselbaum Hans: Im Namen des Dichters. 45 Jahre Georg-Trakl-Preis für Lyrik - Geschichte und Dokumentation. Salzburg - Wien, Müller, 1998.
Quellen
- Land Salzburg
- Haslinger, Adolf, Mittermayr, Peter (Hrsg.): "Salzburger Kulturlexikon", Residenz Verlag, Salzburg-Wien-Frankfurt/Main 2001, ISBN 3-7017-1129-1