Rehhofsiedlung: Unterschied zwischen den Versionen
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==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
| − | Der Nachholbedarf an Wohnungen war nach dem | + | Der Nachholbedarf an Wohnungen war nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] überaus groß: Immerhin bestanden 1951 noch 48 Prozent aller Wohnungen aus Zimmer und Küche. Hinzu kam, dass die Übersiedlung der zahlreichen Bewohner von Notbehausungen in feste Quartiere vorerst nur schleppend vorrangig. Wie langsam sich dieser Zustand änderte, zeigt eine Erhebung im Jahr 1959, in der 6 794 Barackenbewohner gezählt wurden - darunter 59 Familien mit vier und mehr Kindern, die jeweils weniger als 40 qm Wohnfläche zur Verfügung hatten. Erst 1962 wurde das letzte große [[Camp Marcus W. Orr|Barackenlager]] an der [[Alpenstraße (Salzburg)|Alpenstraße]] in [[Salzburg Süd]] aufgelöst. |
| − | Die Erwartungen der meisten Wohnungssuchenden konzentrierten sich auf den Bau geförderter Neubauwohnungen, die ihre Bewohner mit damals noch keineswegs alltäglichem Komfort wie Badezimmer, Zentralheizung, Einbauküche etc. verwöhnten. Wohnen im "Hochhaus" mit Lift galt Anfang der | + | Die Erwartungen der meisten Wohnungssuchenden konzentrierten sich auf den Bau geförderter Neubauwohnungen, die ihre Bewohner mit damals noch keineswegs alltäglichem Komfort wie Badezimmer, Zentralheizung, Einbauküche etc. verwöhnten. Wohnen im "Hochhaus" mit Lift galt Anfang der [[1960er]]-Jahre als modern und daher erstrebenswert. |
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Auch außerhalb der Landeshauptstadt kam es zum Bau von Großsiedlungen - z. B. eben der Rehhofsiedlung in Hallein, die der Wohnungsnot in der zweitgrößten Stadt Salzburgs abhelfen sollte. | Auch außerhalb der Landeshauptstadt kam es zum Bau von Großsiedlungen - z. B. eben der Rehhofsiedlung in Hallein, die der Wohnungsnot in der zweitgrößten Stadt Salzburgs abhelfen sollte. | ||
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* [http://pfarrverband-hallein.at/Rehhof/Chronik.aspx Pfarrverband Hallein - Rehhof] | * [http://pfarrverband-hallein.at/Rehhof/Chronik.aspx Pfarrverband Hallein - Rehhof] | ||
Version vom 6. Juli 2019, 08:48 Uhr
Die Rehhofsiedlung ist ein Siedlungsgebiet im Halleiner Stadtteil Rehhof.
Geschichte
Der Nachholbedarf an Wohnungen war nach dem Zweiten Weltkrieg überaus groß: Immerhin bestanden 1951 noch 48 Prozent aller Wohnungen aus Zimmer und Küche. Hinzu kam, dass die Übersiedlung der zahlreichen Bewohner von Notbehausungen in feste Quartiere vorerst nur schleppend vorrangig. Wie langsam sich dieser Zustand änderte, zeigt eine Erhebung im Jahr 1959, in der 6 794 Barackenbewohner gezählt wurden - darunter 59 Familien mit vier und mehr Kindern, die jeweils weniger als 40 qm Wohnfläche zur Verfügung hatten. Erst 1962 wurde das letzte große Barackenlager an der Alpenstraße in Salzburg Süd aufgelöst.
Die Erwartungen der meisten Wohnungssuchenden konzentrierten sich auf den Bau geförderter Neubauwohnungen, die ihre Bewohner mit damals noch keineswegs alltäglichem Komfort wie Badezimmer, Zentralheizung, Einbauküche etc. verwöhnten. Wohnen im "Hochhaus" mit Lift galt Anfang der 1960er-Jahre als modern und daher erstrebenswert.
Ganze Stadtviertel aus dem Boden gestampft
Ganze Stadtviertel wurden innerhalb weniger Jahre aus dem Boden gestampft. Beispiele dafür sind vor allem die "Volkssiedlung" Salzburg-Taxham sowie die rasche Verbauung weiter Teile von Lehen.
Auch außerhalb der Landeshauptstadt kam es zum Bau von Großsiedlungen - z. B. eben der Rehhofsiedlung in Hallein, die der Wohnungsnot in der zweitgrößten Stadt Salzburgs abhelfen sollte.
Bauten
Bilder
Rehhof – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Weblink
Quelle
- Salzburger Nachrichten, Sozialer Wohnbau nach 1945, 27. September 2003