Tobi Reiser Adventsingen

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Das Tobi Reiser Adventsingen ist eine Veranstaltung im Salzburger Advent, die seit 2005 versucht, zu den Wurzeln des Salzburger Adventsingens zurückzukehren. Das Adventsingen findet in der Großen Aula der Universität Salzburg statt.

Konzeption

Nach dem Tod von Tobias Reiser d. J. 1999 kam es zu Auffassungsunterschieden in der Fortführung des Salzburger Adventsingens. Josef Radauer junior, der mit dem Salzburger Adventsingen groß geworden war, besann sich auf Tobias Reiser d. Ä. und seine "Stubenmusik", die aus Zither, Gitarre, Harfe und Hackbrett bestanden hatte und formierte neu das Tobi Reiser Adventsingen gegenüber der alten Spielstätte (Großes Festspielhaus). Und führte so das Aventsingen zu seinen Wurzeln zurück, die von Tobi Reiser sen. gelegt wurden[1].

Inhalt

Das Adventsingen rückt Maria in den Mittelpunkt. Die Rose, als poetisches Symbol der Schönheit steht durch die Dornen auch für menschliches Leid. In dieser Ambivalenz wird Maria zum Vorbild, sie ging weite Wege "über’s Gebirge" und hat ihr Schicksal angenommen. Vielen Menschen hilft, in schwierigen Situationen an sie zu denken und in der Volksmusik sind wohl die berührendsten Lieder und Weisen in ihrem Andenken entstanden.

Programm

Der Knecht Bartl besucht mit den Karhofkindern das Rorate am Morgen des heiligen Abends. Nach der Messe betrachten sie gemeinsam die Krippe in der Kirche und auf dem langen Heimweg begegnen ihnen dann die Vorboten der Rauhnacht - Perchten, Anglöckler, Frauträger … Bartl versucht all die Fragen der Kinder zu beantworten. Dadurch wird die Geschichte um Jesu Geburt lebendig und das Geheimnis um die heilige Nacht zieht die Kinder in ihren Bann …

Die Sänger und Musikanten um Josef Radauer stimmen dabei mit den schönsten Liedern und Weisen aus dem traditionellen Schatz der Volksmusik auf Weihnachten ein.

Mitwirkende

Tobi Reiser Adventsingen 2009

Für 2009 steht die Neuinszenierung "Aus einer schönen Rose" auf dem Programm.

Quelle

Einzelnachweis

  1. Quelle Salzburger Nachrichten, Interview mit Josef Radauer, Seite 13