Salzkammergut-Lokalbahn Aktiengesellschaft

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Die Salzkammergut-Lokalbahn Aktiengesellschaft war ein Verkehrs‑, insbesondere Eisenbahnunternehmen.

Geschichte

Die Salzkammergut-Lokalbahn AG erbaute und betrieb die Salzkammergut-Lokalbahn, die die Stadt Salzburg mit Bad Ischl verband, sowie die Schafbergbahn. Darüber hinaus war sie um 1900 die Betreibergesellschaft der Wolfgangseeschifffahrt.

Das Berghotel Schafbergspitze, das sie ebenfalls betrieb, verkaufte sie 1932 an die Österreichische Verkehrsbüro Aktiengesellschaft, die 1932 dann auch die Schafbergbahn übernahm.

Sie erhielt am 13. Jänner 1890 die Konzession zum Bau und Betrieb der Salzkammergut-Lokalbahn.[1] Im September 1890 wurde die Aktiengesellschaft von Ing. Wilhelm Michel und Stern & Hafferl mit Sitz in der Stadt Salzburg gegründet.[2] Am 22. September 1890 fand in Wien die konstituierende Sitzung statt. Den Vorsitz übernahm Ing. Josef Stern als Vertreter der Konzessionäre. In den Verwaltungsrat wurde u. a. Carl Spängler gewählt. Als Notar fungierte Dr. Ignaz Harrer.[3]

Daten, soweit bekannt

Daten, wenn nicht anders erklärt, von der Salzkammergut-Lokalbahn

1910[4]

Beförderte Personen: 489 184
Beförderte Güter: 52 551 Tonnen
Betriebseffizienz: 59,7 %
Dividende: 2,5 %

1911[4]

Beförderte Personen: 537 713
Beförderte Güter: 52 498 Tonnen
Betriebseffizienz: 54,3 %
Dividende: 3,25 %

1928[5]

Beförderte Personen: 553 500
Beförderte Güter: 56 074 Tonnen
  • Schafbergbahn
Beförderte Personen: 48 101
Beförderte Güter: 227 Tonnen
  • Wolfgangseeschifffahrt
Beförderte Personen: 138 900
Beförderte Güter: 857 Tonnen

Sonstiges

Die Gesellschaft hatte, zumindest 1939, ihren Sitz in der Stadt Salzburg am Südtiroler Platz.[6]

Quellen

  1. Quelle ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 12. Februar 1890, Seite 2
  2. Quelle ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 5. September 1890, Seite 3
  3. Quelle ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 23. September 1890, Seite 3
  4. 4,0 4,1 Quelle ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 15. April 1912, Seite 11
  5. Quelle ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 6. September 1929, Seite 7
  6. Quelle ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 17. April 1939, Seite 7