Salzburger Landeszeitung (NSDAP)

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Die Salzburger Landeszeitung war eine nationalsozialistische Tageszeitung, die unter diesem Titel 1938 bis 1942 erschien.

Geschichte

Nachdem mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten alle Tageszeitungen mit Ausnahme des Salzburger Volksblattes ihr Erscheinen einstellen mussten, benutzte die NSDAP ab dem 16. August 1938 den Titel der ältesten Salzburger Zeitung, um das neugegründete Parteiblatt als amtliche Tageszeitung des Gaues vorzustellen.

Trotz massiver Werbeaufwände war der Zeitung kein sonderlicher Erfolg beschienen, das eingeführte Volksblatt war bei den Einheimischen deutlich beliebter. Zudem kamen Probleme mit der Rotationsmaschine in der Zaunrith'schen Buchdruckerei, sodass die Kiesel-Druckerei sogar zeitweise den Druck übernehmen musste.

Verlagsleiter Peter Arntz war zunehmend irritiert über den Erfolg des Volksblattes und wollte es verbieten lassen. Das führte am 16. November 1942 dann schließlich zur Fusion der beiden Zeitungen, die hernach als Salzburger Zeitung weitererschienen.

Verantwortliche Redakteure in den vier Jahren ihres Bestehens waren Leonhard Oberascher und Theodor Wührer.

Quellen