Kloster Wessobrunn
Das ehemalige Kloster Wessobrunn war die Keimzelle des heutigen Ortes Wessobrunn im Landkreis Weilheim-Schongau in Oberbayern. Das Kloster zählte zu den Benediktinerklöstern im süddeutschen Raum, welche die Benediktineruniversität Salzburg sowohl mit akademischen Personal als auch finanziell unterstützten.
Geschichte
Der Sage nach wurde das Kloster von Herzog Tassilo III. gestiftet, der im Jahr 753 auf der Jagd eine Nacht im Rotwald, dem Rotter Wald, verbringen musste. Das tatsächliche Gründungsdatum lässt sich nicht eruieren, die erste urkundliche Erwähnung gab es 817 im karolingischen Reichsklosterverzeichnis Kaiser Ludwigs des Frommen. Von 955 bis 1064 wurde das Kloster ein Säkularkanonikerstift und danach bis zu seiner Aufhebung 1803 wieder ein Benediktinerkloster. Seit 2014 befindet es sich in Privatbesitz.
Salzburgbezug
Die Rektoren der Benediktineruniversität Gregor Zallwein und Johann Damascen von Kleinmayrn kamen aus Wessobrunn nach Salzburg, ebenso der Prokanzler Sympert Schwarzhuber. Daneben kamen viele Lehrtätige ebenfalls aus diesem Kloster. Alanus Ritter war Professor an der Benediktineruniversität Salzburg.
Pater Dominikus Hagenauer war Benediktiner im Stift Wessobrunn und ein Sprössling der Hagenauer-Dynastie aus Salzburg.
Weiterführend
Für Informationen zu Kloster Wessobrunn, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema
Quelle
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Kloster Wessobrunn"