Hans-Gerd Schildt
Hans-Gerd Schildt (* 12. Juni 1952 in Deutschland) ist ein ehemaliger Fußballspieler des SV Austria Salzburg.
Schildt und Salzburg
Hans-Gerd Schildt kam nach sechs Jahren in der Deutschen Bundesliga bei Bremen, Dortmund und Bielefeld (40 Spiele/5 Tore) im Juli 1979 zu Austria Salzburg und avancierte dort zu einem Publikumsliebling. Zwar spielte der Verein zu dieser Zeit meist keine bedeutende Rolle in der heimischen Meisterschaft, der Stürmer Schildt, der später auch universell als Libero oder Mittelfeldspieler aufgeboten wurde, erzielte jedoch in seinen ersten vier Saisonen immer mehr als 10 Tore. Insgesamt schoss der Deutsche in seiner Zeit in der Stadt Salzburg in 176 Bundesligaspielen 56 Tore.
Schildt gehörte zu den Legionären der Extraklasse. Auf Grund seiner Antrittsschnelligkeit entschied er Spiele im Alleingang. Besonders gut in Erinnerung sind seine drei Treffer beim überraschenden 4:1 Auswärtssieg bei Austria Wien am 30. August 1980, darunter ein Heber aus rund 40 Metern Entfernung über Torwart Friedl Koncilia hinweg.
Nach dem Abstieg 1985 beendete Salzburgs Nummer "8" seine Fußballspielerkarriere und ging zurück nach Deutschland. Er lebt heute in Kiel und steht nach wie vor in regelmäßigem Kontakt zu seinem früheren Verein. So besuchte er zum Beispiel das Halbfinalspiel im Salzburger Fußballcup 2008, wo die Austria auf den FC Hallein 04 traf.