Gottessiedlung zur hl. Erentrudis
Die Gottessiedlung zur hl. Erentrudis ist ein Pfarrzentrum in der Herrnau im Salzburger Stadtteil Salzburg Süd. Das Pfarrzentrum zählt zu den denkmalgeschützten Objekten in der Stadt Salzburg.
Beschreibung
Das Pfarrzentrum besteht aus der Pfarrkirche zur hl. Erentrudis, dem Pfarrhof, dem Kindergarten und dem Kloster mit Klosterkapelle der Kongregation der Schwestern von der Heiligsten Eucharistie. Der Gebäudekomplex steht unter Denkmalschutz.
Geschichte
Das Pfarrzentrum wurde von 1957 bis 1963 für die nach 1945 neu errichtete Wohnhausanlagen für Kriegsaussiedler erbaut. In den späteren 1950er- und in den 1960er-Jahren wurde die ehemalige Aulandschaft der Salzach, die Josefiau, großräumig städtebaulich erschlossen und das Einrichten einer eigenen Pfarre für die Siedlung beschlossen. Das Grundstück erwarb die Erzdiözese Salzburg von der Benediktinerinnenabtei Nonnberg. Für das Projekt wurde der Architekt Robert Kramreiter (* 1905; † 1965), einer der Wegbereiter des modernen Kirchenbaus, beauftragt, die Gottessiedlung Herrnau zu gestalten.
Erzbischof Andreas Rohracher ermöglichte damit den geflüchteten Eucharistieschwestern einen neuen Anfang. Das Kloster Herrnau ist das heutige Mutterhaus und Generalat, der Hauptsitz der Ordensgemeinschaft. Die Gotteshaussiedlung ist der hl. Erentrudis, der ersten Äbtissin vom Nonnberg und Schutzpatronin Salzburgs geweiht.
Quelle
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Gottessiedlung zur hl. Erentrudis"
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