Geige von Mozart

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Eine Geige von Mozart bekam die Internationale Stiftung Mozarteum 2013 geschenkt.

Geschichte

Diese Geige gehörte einst Wolfgang Amadé Mozart, der sie gegen Ende seines Lebens während der Zeit in Wien spielte. Zwar war die Existenz dieser Geige bekannt, doch sie blieb der Öffentlichkeit vorenthalten. Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende der Geschäftsführung der Trumpf GmbH & Co. KG in Ditzingen bei Stuttgart, Baden-Württemberg, kaufte diese Geige schließlich privat und schenkte sie der Stiftung Mozarteum.

Gebaut war die Geige von Pietro Antonio Dalla Costa im Jahr 1764, wie auf dem eingeklebten Geigenzettel zu lesen steht. Experten hatten mehrere Geigen des Dalla Costa miteinander verglichen und glauben der Information des Geigenzettels. Vom Meister sind weder Geburtsdatum noch -ort noch Todestag bekannt. Die Mehrzahl der von ihm gefertigten erhaltenen Instrumente sind Violinen, die zwischen 1733 und 1768 im norditalienischen Treviso entstanden waren.

Zunächst war der Musikverleger Johann Anton André aus Offenbach, Hessen, Besitzer des Instruments. Er hatte die Geige von Mozarts Witwe Constanze aus dessen musikalischem Nachlass 1799 gekauft. Um 1840 verkaufte er sie an Heinrich Henkel weiter, an dessen Sohn Karl Henkel, einen Geiger, sie weitergeben wurde. 1909 landete sie bei der Firma W. E. Hill & Sons in London, bis sie 1988 ein Industrieller aus Stuttgart erwarb und bei Hausmusik spielte.

Quelle