Edmund-Molnar-Platz (Hallein)

Der Edmund-Molnar-Platz ist ein Platz in der Altstadt der Tennengauer Bezirkshauptstadt Hallein.
Lage
Er befindet sich am südlichen Rand der Altstadt.
Namensgebung
Er ist nach dem Halleiner Edmund Molnar benannt, der ein Opfer des Nationalsozialismus wurde.
Geschichte
Kothbachplatz und Lauspichl hieß dieser Platz im Süden der Altstadt einst. Ab 1879 nannte man ihn Carolinenplatz, nach Karoline Auguste von Bayern, der Gattin von Kaiser Franz II./I. in deren zweiter und dessen vierter Ehe. Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt der Platz den Namen Edmund-Molnar-Platz, wurde aber später von der Bezeichnung her in Florianiplatz und Molnarplatz getrennt.
Von Ende der 1930er bis 1994 befanden sich am nördlichen Rand des Platzes alte Gebäude, in denen die Freiwillige Feuerwehr Hallein untergebracht war. Heute stehen anstelle dieser Bauten moderne Gebäude, in denen sich Wohnungen und Geschäfte befinden.
In der Mitte des Platzes befindet sich ein Brunnen.
In der Nacht vom 17. auf 18. Juli 2021 verwüstete der Kothbach den Platz.
Verkehr
Über den Edmund-Molnar-Platz führt eine Straße, die den Verkehr vom Süden her kommend zum Schöndorferplatz leitet. Von der Altstadt über den Bayrhamerplatz ist der Molnarplatz nur im Einbahnsystem erreichbar.
Denkmalgeschützte Objekte
Der Brunnen in der Mitte zählt zu den denkmalgeschützten Objekten in Hallein, ebenso das Bürgerhaus Molnarplatz 14, das Molnarhaus, und die Gebäude Molnarplatz 1, 10, 11, 12 und 13.
Quellen
- Penninger, Ernst: "Die Straßennamen der Stadt Hallein", Sonderdruck aus: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Band 110, Salzburg 1970
- Benutzer:Peter Krackowizer