Amalie Rosenfeld

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Stolperstein für Amalie Rosenfeld in der Schallmooser Hauptstraße Nr. 6

Amalie Rosenfeld, geborene Adler (* 6. Jänner 1873 in Baden bei Wien; † um/nach 1942 im Vernichtungslager Treblinka (ermordet)) war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg.

Leben

Die verwitwete Jüdin Rosenfeld, lebte mit ihrer Tochter Flora in Salzburg, zunächst in der Itzlinger Hauptstraße, dann in den 1920er Jahren in der Wildenhoferstraße. Später, nach dem Tod des Gatten Eduard († 1929),in den 1930er Jahren in der Goldgasse 17, in der Goldgasse 16 befand sich das Modegeschäft, in dem Rosenfeld arbeitete. Die wirtschaftliche Lage war nicht besonders gut, so dass Rosenfeld diese Arbeit und die Wohnung in der Goldgasse aufgeben musste. Als letzte gemeldete Wohnadresse scheint die Schallmooser Hauptstraße Nr. 6 auf.

1938 mussten Rosenfeld und ihre Tochter die Wohnung verlassen. Rosenfelds Tochter Flora lebte zunächst in Wien, ging jedoch 1939 nach England. Der weitere Lebensweg ist nicht eruierbar.

Rosenfeld selbst wohnte ebenfalls eine Zeit lang in Wien, wurde jedoch am 28. Juli 1942 mit einigen anderen jüdischen Frauen, darunter Therese Spiegel, Anna Pollak und Anna Stuhly nach Treblinka deportiert. Das genaue Todesdatum ist nicht eruierbar.

Zum Andenken an Amalie Rosenfeld wurde am 23. Juni 2009 in der Schallmooser Hauptstraße Nr. 6 ein Stolperstein verlegt.

Quelle