Almen im Nationalpark Hohe Tauern (Buch)
Buchtipp Almen im Nationalpark Hohe Tauern
- Autoren: Michael Jungmeier und Judit Drapela unter Mitarbeit von Hanns Kirchmeir, Stefan Lieb und Josef Semrad
- Verlag: Verlagsanstalt Tyrolia Gesellschaft m.b.H.
- Erscheinungsjahr: 2021
- ISBN 978-3-7022-3978-7
Verlagsinformation
Nirgends sind Natur und Kultur so eng verwoben wie auf den Almen. Seit der Frühgeschichte wirtschaftlich genutzt, bestimmen Bergmähder und Kuhglocken die Gebirgslandschaft der Tauern maßgeblich. Dieses Buch zeigt die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede der rund 350 Almen im Nationalpark, von der besonderen Alm-Flora, den Nutzungsformen (Weiden und Mähder) und den Almprodukten über die Bauweise und Funktion der Almgebäude bis zu den Almwegen, den Zäunen und Marterln, die an verunglückte Senner und Hirten erinnern. Viele kommentierte Bilder, Info-Kästen, Karten und Tabellen machen die Veränderungen deutlich, denen auch die Almen in den letzten Jahrzehnten unterworfen waren. Und Wandervorschläge zu besonderen Almen wie den Jagdhausalmen im innersten Defereggental oder die Innergschlössalm runden den Band ab.
192 Seiten, 140 farbige und fünf Schwarzweißfotos, vier farbige Grafiken, 24 Schwarzweißzeichnungen und 18 farbige Karten, 16,5 x 24 cm, Broschur Tyrolia-Verlag, Innsbruck-Wien 2021, 2., aktualisierte Auflage 2021
Inhalt
- 1 Die Almen im Nationalpark Hohe Tauern – ein Überblick
- 1.1 Die Almen – Kristallisationskerne der Nationalparkentwicklung
- 1.2 Almwirtschaft im "Land der Berge"
- 1.3 Wesen und Wert der Almen
- 1.3.1 Das Wesen der Alm
- 1.3.2 Nationalpark als Modellregion
- 1.4 Almwirtschaft im Nationalpark
- 1.4.1 Auftriebszahlen im Vergleich
- 1.4.2 Almnutzung im Vergleich
- 1.4.3 Besitzverhältnisse der Almen
- 2 Zwischen Tradition und Innovation – Nutzung im Wandel
- 2.1 Nutzungen
- 2.1.1 Almweiden
- 2.1.2 Mähder und Anger
- 2.1.3 Lärchwiesen
- 2.1.4 Pflegemaßnahmen
- 2.1.5 Alte Nutztierrassen
- 2.2 Leben auf der Alm – Wirtschaften auf der Alm
- 2.2.1 Almpersonal
- 2.2.2 Produkte der Almen
- 3 Das Kleid der Almen – Flora und Vegetation
- 3.1 Flora
- 3.2 Vegetationstypen
- 3.2.1 Weiden
- 3.2.2 Bergmähder
- 3.2.3 Almanger
- 4 Bau- und Kulturdenkmäler
- 4.1 Almgebäude als Spiegel der Landschaft
- 4.2 Bauweisen auf den Almen
- 4.2.1 Blockbau
- 4.2.2 Ständerbau
- 4.2.3 Steinbau
- 4.2.4 Dächer
- 4.3 Funktionen von Gebäuden
- 4.3.1 Wohngebäude
- 4.3.2 Stall
- 4.3.3 Einfache Unterstände
- 4.3.4 Heuhütte und Heutriste
- 4.3.5 Besondere Gebäude
- 4.4 Wege und Wegenetze
- 4.4.1 Historische Wege
- 4.4.2 Almwege
- 4.5 Marterln, Bildstöcke und Gedenktafeln
- 4.6 Abgrenzungen und Einfriedungen
- 5 Von Krimml bis Malta – ausgewählte Almen der Hohen Tauern
- 5.1 Salzburg
- 5.1.1 Krimmler Achental
- 5.1.2 Hollersbachtal
- 5.1.3 Seidlwinkltal
- 5.1.4 Habachtal
- 5.1.5 Großarltal, Schödertal und Hubtal
- 5.2 Kärnten
- 5.2.1 Gößnitztal
- 5.2.2 Tauerntal
- 5.2.3 Die Almen des Obersten Maltatales (Großelend- und Kleinelendtal)
- 5.3 Osttirol
- 5.3.1 Jagdhausalmen im Arvental (Innerstes Defereggental)
- 5.3.2 Innergschlößalm im Gschlößtal
- 5.3.3 Kalser Dorfer Tal
- 6 Verzeichnisse
- 6.1 Index Leitbegriffe
- 6.2 Abbildungsverzeichnis
- 6.3 Verzeichnis der Detailkästen
- 7 Literatur
- 8 Anhang
- 8.1 Spezielle Informationen
- 8.1.1 Auskünfte
- 8.1.2 Nationalparkeinrichtungen
- 8.1.3 Bauernläden und bäuerliche Produkte
- 8.1.4 Museen
- 8.2 Flora und Fauna (wissenschaftliche und deutsche Namen)
- 8.3 Karten (Beilage)
- 8.3.1 Karte 1: Almflächen im Nationalpark Hohe Tauern
- 8.3.2 Karte 2: Beweidungsintensität der Almen
- 8.3.3 Karte 3: Nutzungspotenzial der Almen im Nationalpark Hohe Tauern
Die Autoren
Michael Jungmeier: Prof. Mag. Dr., geb. 1965; der Ökologe und Humangeograph ist Gründer des Forschungs-, Beratungs- und Planungsunternehmen E.C.O. – Institut für Ökologie in Klagenfurt und Inhaber des UNESCO-Lehrstuhls für Naturschutz und nachhaltige Entwicklung an der FH Kärnten.
Judith Drapela, Dr., geb. 1970, Ökologin, ist nach Stationen bei E.C.O., bei freiland Umweltconsulting und im Naturpark Almenland Steiermark Teamleiterin Bio-diversität & Ländliche Entwicklung beim Umweltdachverband (UWD) in Wien.
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Quelle
- Presseinformation des Verlags vom 29. Juni 2021