Lawine
Lawinen sind neben dem Hochwasser und den Unwettern die größte Gefahr von Naturkatastrophen im Bundesland Salzburg.
Herausragende Lawinenabgänge
Ölbrennergut Bad Gastein
Am 21. Jänner 1951 wird die 14-köpfige Familie des Ölbrennerguts in Bad Gastein durch einen Neuschneelawinenabgang ausgelöscht. Insgesamt kommen innerhalb von fünf Tagen rund um dieses Datum in ganz Österreich mehr als 130 Personen durch Lawinenabgänge ums Leben.
Skipiste Obertauern
Eine mächtige Nassschneelawine begräbt am 28. April 2006 fünf Schüler und zwei Lehrer des Gymnasiums Wien-Hagenmüllergasse (Dritter Bezirk) unter sich. Die Lawine geht in Obertauern kurz nach 11.30 Uhr zwischen Zehnerkar und Gamsleitenspitze auf die gesicherte Piste ab. Alle Verschütteten können zunächst lebend geborgen werden, ein Mädchen erliegt im Spital seinen Verletzungen.
Nassschneelawine in Muhr
Am Abend des 6. April 2009 unterbricht eine mächtige Nassschneelawine die Straße von Muhr nach Hintermuhr im Lungau. Da die Straße bereits gesperrt war kommt niemand zu Schaden. 60 Menschen werden von der Außenwelt abgeschnitten.
Quelle
- Salzburger Nachrichten