Volksschule Gnigl
| Schuldaten[1] | |
|---|---|
| Schulkennzahl: | 501021 |
| Name der Schule: | Volksschule Gnigl |
| Adresse: | Schulstraße 7 5023 Salzburg-Gnigl |
| Website: | www.vs-gnigl.salzburg.at |
| E-Mail: | direktion@vs-gnigl.salzburg.at |
| Telefon: | (06 62) 64 06 89 |
| Direktorin: | Dipl.-Päd. Anita Naglmayr |
Die Volksschule Gnigl ist eine Grundschule im Salzburger Stadtteil Gnigl.
Geschichte
Seit 1683 fand in Gnigl regelmäßiger Schulunterricht statt. 1859 wurde in der Eichstraße ein eigenes Schulhaus errichtet. 1869 wurde die Schulpflicht eingeführt. Nachdem bereits vier Klassen eingerichtet waren, wurden weitere Klassen ausgelagert, und zwar zwei zum Turnerwirt, zwei in das Haus der späteren Großtischlerei Schörghofer, auch ins Schloss Minnesheim.
Nach Bombenschaden im Zweiten Weltkrieg wurde die Schule 1948 wieder aufgebaut. Die Baukosten betrugen 410.000 öS.[2]
Im Salzburger Amts-Kalender aus dem Jahr 1957 wird die Schule als vierklassige Knaben- und Mädchenvolksschule mit zwölf Parallelklassen und zwei Abschlussklassen angeführt. Leiter war Norbert Reimer, es gab vier Lehrer und neun Lehrerinnen, eine Bezirksaushilfslehrerin und eine Handarbeitslehrerin sowie vier Religionslehrer: Pfarrer Geistlicher Rat Franz Dürnberger und Kooperator Leopold Sturm (beide römisch-katholisch, Katharina Eichen (evangelisch) und Emma Hofmann (Altkatholisch);
Mitte Mai 2018 löste sich Putz von der Decke des alten Volksschulgebäudes. Nach Untersuchungen durch einen Sachverständiger blieb das 91 Jahre alte Gebäude daraufhin gesperrt, die rund 300 Schüler wurden für das restliche Schulsemester auf fünf Ersatz-Standorte – die Sonderschule Aiglhof, den Campus Mirabell, die NMS Taxham, die NMS Schlossstraße und die Volksschule Lehen – aufgeteilt.
Mit Beginn des neuen Schuljahres am 10. September 2018 wird dann der Bildungs-Campus Gnigl eröffnet werden. Dort sollen Krabbelstube, Kindergarten, sowie Volks- und Neue Mittelschule einziehen.
Lehrer
- Franz Wolf um 1923, ein Hakenkreuzlehrer
Weblinks
Quelle
- Hübl, Josef (Red.): Heimatkunde Stadt Salzburg. Salzburg (Pädagogisches Institut) 1965.
- Salzburger Nachrichten und Salzburg24 im Juli 2018
Fußnoten
- ↑ www.lsr-sbg.gv.at
- ↑ Laireiter, Matthias: Im Dienste der Jugend. Erziehung und Schule im Bundesland Salzburg von 1945 bis 1963. Hrsg. vom Landesschulrat für Salzburg. Salzburg 1965, S. 118.