Maria Lindenthaler

Version vom 25. Dezember 2008, 13:00 Uhr von Enschiner (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Maria Lindenthaler (* 17. Dezember 1940 in St. Koloman; † 21. Oktober 2008 in St. Koloman; gebürtige Neureiter) war eine Bäuerin und Mundartdichterin.

Leben

Maria Lindenthaler wurde am Krautegghof im St. Kolomaner Ortsteil Oberlangenberg, am Eingang zur Weitenau, geboren, wo sie eine schöne Kindheit verbrachte. Ihr Lehrer August Rettenbacher unterstützte sie stets im Schreiben. Bereits mit 18 Jahren heiratete sie und wurde Bäuerin am Oberschornhof und Mutter von 6 Kindern.

Nach der Hofübergabe an den ältesten Sohn folgten den 32 Jahren als Bäuerin noch 10 Jahre im Salzbergwerk Bad Dürrnberg sowie etliche Aushilfen am Langwieshof in Vigaun.

Die Zeit der Pension nützte sie zur Intensivierung ihrer Passion, dem Schreiben, und fand Unterstützung bei der Frau ihres ehemaligen Lehrers, Barbara Rettenbacher.

Maria Lindenthaler war ebenso im öffentlichen Leben präsent wie ihre Brüder, der Hoferbe Richard und Peter.

Das für sie schöne Leben fand im Herbst 2008 durch einen Gehirntumor ein jähes Ende, die Fertigstellung ihres letzten Werkes konnte sich nicht mehr erleben.

Leistungen

Trotz harter Arbeit fand sie Muße, die Sprache der Heimat für ihr Schreiben zu nutzen und verfasste zahlreiche Gedichte, Geschichten und Beiträge. Sie schuf damit in Taugler Mundart unvergängliche Zeugnisse der Volkskultur.

Werke

  • Gscheckats Lebm., Rupertus Verlag 2003, ISBN 3-902317-02-7.
  • Am Anfang war die Liebe .... Kulturverlag Polzer, Salzburg 2008, ISBN 978-3-902658-04-3.
  • Mitarbeit an Chronik St. Koloman. Gemeinde St. Koloman, St. Koloman 2007.
  • Mitarbeit an vier Bänden von Ba ins in da Taugl

Literatur

  • Wie oben

Quellen

Wie oben