Gaißauer Bergbahn GmbH
Die Gaissauer Bergbahn GmbH sind die Betreiber der Liftanlagen in Krispl-Gaißau.
Allgemeines
Die Saalbacher Bergbahnen GmbH haben die Gaißauer Bergbahn GmbH 2014 übernommen und sollten nach schneeärmeren Wintern in den nächsten Jahren zwischen 20 und 25 Millionen Euro in das Skigebiet investieren . Sie suchten dafür Investoren. Der Grund für die notwendigen Investitionen liegt in den zu geringen Bettenkapazitäten für länger bleibende Gäste in dieser Region, sowie fehlende Beschneiungsanlagen, um auch in schneeärmeren Wintern wie 2007/2008 überleben zu können. Der letzte Winter (2014/15) brachte den Saalbacher Bergbahnen mit der Gaißauer Bergbahn GmbH einen Verlust 600.000 Euro.
Anfang 2010 wurde der Schuldenstand mit 2,5 Millionen Euro von den Saalbacher Bergbahnen angegeben, der Verkaufspreis mit drei Millionen Euro. Im Spätherbst 2010 war man mit einem Investor aus Bayern im Gespräch. Man fand chinesische Investoren.
Von diesen angekündigte Investitionen wie eine neue Gondelbahn auf die Anzenberghöhe sowie eine teilweise künstliche Beschneiung des Skigebiets wurden aber immer wieder verschoben. Das gilt auch für eine geplante Kapitalerhöhung von einer auf fünf Millionen Euro für die Gaißauer Bergbahn GmbH.
Geschäftsführer war seit der Übernahme durch die Saalbacher Bergbahnen GmbH Gernot Leitner, der unter anderem für die Salzburger Olympiabewerbung 2014 zuständig war. Im August 2016 schien Leitner jedoch nicht mehr als Geschäftsführer auf. An seiner Stelle scheint ein 42-jähriger Chinese namens Yang Zheng im Firmenbuch auf.
Eigentumsverhältnisse 2016
Nach dem Geschäftsführerwechsel sind die Eigentumsverhältnisse unverändert:
- 75 Prozent hält die J&Y Holding Group Ltd. in Peking
- 10 Prozent hält der Hinterseer Hotelier Albert Ebner
- acht Prozent hält Gernot Leitners Masterconcept GmbH
- sieben Prozent hält die SPDM GmbH von Wolfgang Mayerhofer
Weblinks
Quellen
- Quellen im Beitrag Skischaukel Gaißau-Spielbergalm-Hintersee
- "Salzburger Nachrichten", 19. August 2016
- www.gaissauhintersee.at Presse, 18. September 2015